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5 Tipps zur erfolgreichen Vermietung Ihrer Immobilie - Und: So schützen Sie sich vor Mietnomaden
1. Wo bewerben? Das Internet ist das heute Mittel der Wahl
Die heutige Generation der Wohnungssuchenden wartet nicht mehr auf die Zeitung am Wochenende. Sie sucht ihr neues Zuhause im Internet – oder mobil von unterwegs mit dem Smartphone. Das Internet ist für Anbieter die mit Abstand günstigste Art zu werben und erreicht die meisten Interessenten. Um das Angebot möglichst breit zu streuen, sollte es in mindestens zwei namhaften Portalen gleichzeitig präsentiert werden. Gute Portale gibt es nicht kostenlos, aber kostenlose Portale machen wenig Sinn, denn umsonst ist in der Regel auch umsonst. Neben führenden Immobilienportalen wie ImmobilienScout24 und Immonet empfiehlt sich auch die zusätzliche Nutzung des Spezialportals für private Immobilienangebote www.ohne-makler.net.
In Städten oder Gebieten mit geringer Nachfrage oder einem hohem Angebot sollten Sie eine begleitende Zeitungswerbung, d.h. das Schalten einer Zeitungsanzeige in der lokalen Tageszeitung, als weitere Option in Betracht ziehen. Verweisen Sie darin auf Ihre Internetanzeige, wo es mehr Informationen zu der Immobilie gibt.
Der Extra-Tipp: 1 x das Objekt auf dem Portal www.ohne-makler.net einstellen und automatisch auf die führenden Portale ImmobilienScout24, Immonet und viele weitere Internet-Immobilienseiten übertragen lassen. Bei diesen Kombianzeigen haben Sie die besten Vermietungschancen bei wenig Arbeit am PC und sparen dank des Paketpreises bares Geld.
2. Ihr Internetexposé: Das muss rein
Der Vorteil einer Anzeige im Internet: Sie haben viel mehr Platz als bei einer Zeitungsannonce. Nutzen Sie ihn! Denken Sie sich für Ihre Immobilie zunächst eine aussagekräftige Überschrift aus, um Interesse zu wecken. Nicht: „Vier Zimmer-Wohnung in…“ Diese Selektion nimmt der Interessent ja bereits selbst bei seiner Suche auf einem Portal vor. Fassen Sie sich kurz und nutzen Sie knappe, prägnante Beschreibungen. Vor der Veröffentlichung sollten Sie die Texte für die Objekt- und die Lagebeschreibung in aller Ruhe auf Ihrem PC unter Word schreiben und abspeichern. Machen Sie sich Gedanken, was Ihre Wohnung an Besonderheiten hat und welchen Nutzen sie zukünftigen Bewohnern bietet.
Gehen Sie dabei auf folgende Details ein, die für Wohnungssuchende interessant sind:
Gibt es eine Badewanne oder nur eine Dusche? Laminat oder Dielen? Ist ein Gäste-WC oder ein Keller vorhanden? Gibt es einen Balkon oder eine Terrasse? Ist eine Einbauküche vorhanden? Wird hierfür evtl. eine Abstandszahlung fällig? Gibt es eine Garage oder einen Stellplatz? Was für eine Heizungsart ist vorhanden? Führen Sie neben der Kaltmiete immer auch Angaben zur Warmmiete, Kaution und weiteren Nebenkosten (z.B. Garage / Stellplatz) auf. Beschreiben Sie darüber hinaus
auch das Haus, die Lage, die Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten oder vorhandene Kitas und Kindergärten in der Umgebung.
3. Gute Bilder sind Pflicht
Fotografieren Sie mit einer Digitalkamera möglichst viele Eindrücke Ihrer Wohnung und suchen Sie dann am PC die besten aus. Wichtig sind: Ansichten aller Zimmer, das Bad, die Küche, Besonderheiten wie Kamin, Ofen oder Fußbodenbeläge. Wichtig sind auch Detailaufnahmen von einer Besonderheit, wie einer besonders hübschen Haustür, eines eindrucksvollen Treppenhauses, der Badeinrichtung u. ä. Wenn sich ein toller Blick über die Dächer der Stadt bietet, nicht nur beschreiben, sondern im Bild zeigen. Das schönste Bild sollte als Titelbild dienen. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Fotos. Räumen Sie auf, bevor Sie loslegen. Das macht gleich einen besseren Eindruck.
4. Der Grundriss
Grundrisse sind sehr wichtig. Wenn Sie keinen haben, müssen sie ihn erstellen. Ein gut lesbarer Grundriss erleichtert den Interessenten, sich in die Immobilie einzulesen. Legen Sie darin keine Nutzung der Zimmer fest wie Kinderzimmer, Büro, Schlafzimmer. Das gibt dem Interessenten Freiraum für seine eigene Gestaltung.
5. So schützen Sie sich vor Mietnomaden
Mietnomaden sind das Schreckgespenst aller Vermieter: Sie zahlen ihre Miete vorsätzlich nicht, nutzen jedes juristische Schlupfloch und eine Vielzahl von Verzögerungstaktiken, um in der Wohnung zu bleiben und hinterlassen diese bei ihrem Auszug nicht selten in einem katastrophalen Zustand. Der Eigentümer hat damit nicht nur die Mietausfälle zu verkraften, sondern muss oft auch noch gleich komplett neu renovieren. Die finanziellen Schäden, die Mietnomaden durchschnittlich verursachen, belaufen sich auf 25.000 bis 30.000 Euro. Viele der betroffenen Eigentümer geraten dadurch in eine existenzbedrohende Situation. Nach Berechnungen des Immobilienverbandes IVD verursachen Mietnomaden bundesweit durch Mietausfälle Schäden von jährlich rund 2,2 Milliarden Euro.
So können Sie sich schützen:
Leider sind Mietnomaden nicht als solche zu erkennen. Seien Sie potentiellen Mietern gegenüber daher grundsätzlich skeptisch und lassen Sie sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen. Menschen, die zunächst einen ganz vertrauensvollen Eindruck gemacht haben, können sich plötzlich als Mietpreller und Wohnungshopper entpuppen. Lassen Sie sich deshalb unbedingt eine Schufa-Auskunft, einen Einkommensnachweis und eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung des Vorvermieters vorlegen. Sollten sich der Mietinteressent weigern oder nicht in der Lage sein, Ihnen diese Unterlagen vorzulegen, gehen Sie unter keinen Umständen ein Mietverhältnis mit ihm ein!Diese Seite wurde ausgedruckt von:
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