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ENSEMBLE mit historischem Gebäudeanteil in Sinsheim, provisionsfrei

Steinstraße 1+3 und Kaiserstraße 44, 74889 Sinsheim-Weiler (Weiler) – Baden-Württemberg
350.000 €
336 m²
Wohnfläche
1.355 m²
Grundstück
Zinshaus oder Renditeobjekt
Wohn- und Geschäftshaus

Das Ensemble besteht aus drei bebauten Grundstücke im Ortsetter des Stadtteils Weiler. Das ehemalige Verwaltungsanwesen der Stadt in der Steinstraße 1 mit dem Flurstück Nr. 7508 (Lageskizze in Rot) umfasst das Denkmalgebäude und eine über den Innenhof erreichbare Garage. Auf einem Teil des Flurstücks Nr. 7509 steht ein Zweifamilien-Wohnhaus mit Seitentrakt und eine Scheune im rückwärtigen Bereich (Lageskizze in Blau). Der Zugang soll über ein noch im Grundbuch einzutragendes Wegerecht (Lageskizze in Grün) gesichert werden. Die Vermessung des Weges und die Abtrennung des östlich gelegenen Vereinsgebäudes sind noch vorzunehmen und im Grundbuch zu berichtigen. Der frühere Bauernhof in der Kaiserstraße 44 auf dem Flurstück Nr. 7507 (Lageskizze in Gelb) umfasst ein Wohnhaus mit Scheune und Garage, die durch ein Abschlusstor erreichbar sind.

Steinstraße 1:
Das im Jahre 1930 fertiggestellte Anwesen wurde seinerzeit als Rathaus- bzw. Verwaltungsgebäude konzipiert. Lediglich ein Teil des Gebäudes ist unterkellert. Darin befindet sich im Wesentlichen die Ölzentralheizung und das Öllager aus einem geschweißten Stahltank sowie Abstellfläche.
Das Erdgeschoss erreichen Sie über den Haupteingang an der Ecke Kaiserstraße zur Steinstraße und über die Hintertür im Innenhof. Über einen großzügigen Treppenaufgang finden Sie die zuletzt als Verwaltungsstelle genutzten Büroräume und den gut erhaltenen Bürgersaal mit erhöhter Decke. Der Speicher ist nicht ausgebaut und zeigt den offenen Dachstuhl mit Dachgauben und das Glockentürmchen.
Das Gebäude ist nach § 2 Denkmalschutzgesetz als Kulturdenkmal eingetragen.
Begründung der Denkmaleigenschaft (Stand 3/1981)

Steinstraße 3:
Das Zweifamilien-Wohnhaus mit Seitentrakt und Scheune im rückwärtigen Bereich soll dem zu verkaufenden Ensemble zugeordnet werden mit der vorgenannten ungefähren Grundstücksgröße. Der Zugang zum Seitentrakt und der Scheune soll über ein noch im Grundbuch einzutragendes Wegerecht gesichert werden. Das abgetrennte, östlich gelegene Vereinsgebäude wird nicht mit veräußert.
Das Wohngebäude verfügt über einen Erdbodenkeller, der über das Treppenhaus erreichbar ist. Dort befinden sich die Tanks für die zentrale Ölversorgung der Öleinzelöfen im Gebäude. Derzeit ist die Wohnung im EG über eine separate Tür im Hof begehbar und wird noch genutzt. Die sanitären Anlagen im Seitentrakt sind nicht intakt. Die Nutzung als Wohnraum ist daher nicht sichergestellt. Die Wohnung im OG und die Räume im DG finden Sie über die Hauseingangstür zum Treppenhaus im Hof. Im Dachgeschoss sind zwei Zimmer ausgebaut. Der Speicheranteil ist nicht isoliert oder ausgebaut und verbindet den offenen Spitzboden.

Kaiserstraße 44:
Das direkt an der Kaiserstraße und neben dem ehemaligen Rathaus gelegene frühere landwirtschaftliche Anwesen umfasst ein Einfamilien-Wohnhaus, eine Scheune und eine Doppelgarage. Den Innenhof erreichen Sie über die Hoftür bzw. das –tor. Rechts davon befindet sich der Eingang zum früheren Bauernhaus, das im Jahr 1894 erbaut wurde. Es besteht aus zwei Vollgeschossen, einem teilweise ausgebauten Dachgeschoss und einem Spitzboden. Den Gewölbekeller erreichen Sie über einen äußeren Treppenabgang, der sich links neben der Hauseingangstüre befindet. Dort ist die zentrale Heizung installiert.
Auf der linken Seite hinter dem Eingangstor steht eine Doppelgarage für die Unterbringung von Fahrzeugen und Geräten, die an der Frontseite nicht verschließbar ist. Die gegenüberliegende Scheune ist geräumig und historisch bedingt in verschiedene Parzellen unterteilt und mit Zwischendecken versehen. Der Boden ist dort teilweise unbefestigt.

Weitere Informationen erhalten Sie im vollständigen Konzeptexposé.

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Objekt-Nr
OM-305913
Objektart
Zinshaus oder Renditeobjekt
Objekttyp
Wohn- und Geschäftshaus
Übernahme ab
Nach Vereinbarung

Kaufpreis & Nebenkosten

Kaufpreis
350.000 €
Kaufnebenkosten
ca. 22.508 €
Gesamtkosten
ca. 372.507 €

Aufschlüsselung der Kosten

Kaufpreis 350.000 €
Grunderwerbsteuer 17.500 € (5,00%)
Notarkosten 3.320 € (0,95%)
Grundbucheintrag 1.688 € (0,48%)
Maklerprovision 0€ (0%)

* Kosten für Notar und Grundbuch wurden berechnet basierend auf der Gebührenordnung für Notare. Angenommen wurde die Beurkundung des Kaufs zum angegebenem Kaufpreis sowie eine Grundschuldbestellung i.H.v. 80% des Kaufpreises. Durch Tätigkeiten wie Grundschuldlöschung, Notaranderkonto usw. können weitere Kosten entstehen. Details zu Notar- und Grundbuchkosten

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Basierend auf Eigenkapital 20% vom Kaufpreis zzgl. der Kaufnebenkosten / 10 Jahren Sollzinsbindung / 2% anfängliche Tilgung / Effektivzins 3,14%

Einzelheiten

Zustand
renovierungsbedürftig
Denkmalschutzobjekt
Ja
Anzahl Etagen
3
Gesamtfläche
1520 m²
Sonstige Flächen
1184 m²
Anzahl Garagen
3
Fußboden
Parkett, Laminat, Teppichboden, Fliesen, Vinyl / PVC
Heizung
Zentralheizung
Baujahr
1894
Ausstattung
Balkon, Keller, Duschbad, Einbauküche, Gäste-WC, Kamin
Infrastruktur
Apotheke, Lebensmittel-Discount, Allgemeinmediziner, Kindergarten, Grundschule, Öffentliche Verkehrsmittel

Angaben zur Ausstattung

Notwendige Investitionen zur Verbesserung der Gebäudesubstanz und die Ausschöpfung von brachliegenden Gebäude- und Freiflächen für eine Bebauung im Rahmen der Nachverdichtung des Innerorts waren wesentliche Entscheidungsgründe, das Ensemble zu veräußern.

Der Gebäudekomplex im Eigentum der Stadt soll nicht im Höchstgebotsverfahren, sondern im Rahmen einer Konzeptvergabe veräußert werden. Das ehemalige Verwaltungsgebäude und die Scheune in der Steinstraße 3 werden derzeit nur noch von Vereinen genutzt und sind bis spätestens zur Veräußerung geräumt. Ansonsten sind dort alle übrigen Räume, auch der anderen Gebäude, leerstehend und können ohne Mietverpflichtungen erworben werden.

Weitere Informationen erhalten Sie im vollständigen Konzeptexposé.

Lage

Die Große Kreisstadt
Geografische Lage
Die Große Kreisstadt Sinsheim liegt am Südostrand des Rhein-Neckar-Kreises, mitten im fruchtbaren Kraichgauer Hügelland, einer alten Kulturlandschaft in Nordbaden, südlich des Neckars.
Seit der Gebietsreform 1973 zählen 12 ländlich geprägte Gemeinden zu Sinsheim, die zum Teil bis zu 15 km Luftlinie (Straße: 23 km) von der Kernstadt entfernt liegen.

Zum Stadtteil Weiler:
Geografische Lage
Der Stadtteil Weiler mit knapp 2.000 Einwohnern liegt südlich der Kernstadt. Die Entfernung zur Stadtmitte beträgt etwa sechs Kilometer. Es besteht eine enge räumliche Verflechtung zum Stadtteil Hilsbach. Weiler gehört mit einer Gemarkungsfläche von 1.046 ha und einer Siedlungsfläche von 58,18 ha zu den flächenmäßig größeren Ortsteilen Sinsheims.

Über die Grundstücke
Die zu veräußernden Grundstücke sind ebenerdig und liegen im Ortskern von Weiler an der Ecke von der Kaiserstraße, als Durchgangsstraße nach Sinsheim bzw. Eppingen, zur verkehrsberuhigten Steinstraße. In der Umgebung befinden sich vorwiegend Wohnhäuser und ehemalige landwirtschaftliche Anwesen sowie große Gärten hinter den Scheunen. Auch alternative Wohnmodelle für mehrere Generationen unter Fremden sind bereits ansatzweise vorhanden.

Weitere Informationen erhalten Sie im vollständigen Konzeptexposé.

Lage-Check

Natur
700m
Mobilität
50m
Medizin
500m
Sport
150m
Einkaufen
100m
Restaurants
50m
Kultur
250m
Nachtleben

Energie

Energieausweistyp
Bedarfsausweis
Wesentlicher Energieträger
Öl
Endenergiebedarf Strom
44,30 kWh/(m²a)
Endenergiebedarf Wärme
290,20 kWh/(m²a)

PDF

Sonstiges

Bei dem Konzeptvergabeverfahren steht die Qualität des eingereichten Konzepts im Vordergrund der Vergabeentscheidung. Ziel ist es, für das Ensemble, nach Maßgabe der im vollständigen Konzeptexposé beschriebenen Kriterien, eine geeignete Lösung zu finden. Dabei kommt der Einbindung des historisch bedeutsamen und denkmalgeschützten früheren Rathauses und späteren Verwaltungsstelle im Bauvorhaben im Zentrum des Stadtteils Weiler, eine besondere Bedeutung zu. Je nach vorgesehenen baulichen Veränderungen, spielen Erfahrungen des Erwerbenden oder hilfsweise die Unterstützung durch erfahrene Dritte im Bereich des Denkmalschutzes bzw. in der Bauprojektierung eine wesentliche Rolle. Dies gilt vor allem bei Nutzungsänderungen und die damit verbundenen Investitionen bei Bau-/Sanierungsmaßnahmen zum Erhalt des Denkmalgebäudes mit besonderem Charakter. Außerdem soll das Konzept die Ausschöpfung ungenutzter Gebäude- und Freiflächen enthalten. Im Vordergrund steht die Bebauung in Anlehnung an den Bedarf und die Nachfrage der Region.

Alle sich Bewerbenden haben die Möglichkeit, mit einem Konzept am Wettbewerb teilzunehmen.

Das Grundstück wird zu einem Richtpreis vergeben. Dieser kann sowohl über- als auch unterschritten werden. Mit Abschluss des Kaufvertrags verpflichten sich die Erwerbenden zur Umsetzung des eingereichten Konzeptes. Im Kaufvertrag werden die Veränderungsmaßnahmen entsprechend des vorgelegten Konzeptes vertraglich fixiert. Die Umsetzung soll einen Zeitraum von maximal vier Jahren ab Protokollierung des Kaufvertrags nicht überschreiten.

Die vollständigen Informationen und Angaben zum Ensemble entnehmen Sie aus dem Konzeptexposé, in dieser Veröffentlichung als PDF-Datei beigefügt. Das schließt auch Angaben zum Energieausweis, Mängel und Schäden an den Gebäuden und die Rahmenbedingungen des Konzeptverfahrens ein. Wir empfehlen daher unbedingt die Einsicht in diese Unterlagen.

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