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Stolze und wirtschaftlich gesunde Stadt mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Sie kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, gehört die ehemalige römische Provinzhauptstadt „Augusta Vindelicorum“, spätere „Fuggerstadt“ und heute drittgrößte Stadt in Bayern doch zu den ältesten Städten Deutschlands. Augsburg mit seinen aktuell gut 270.000 Einwohnern ist darüber hinaus auch eine bedeutende Universitätsstadt mit aktuell knapp 20.000 Studenten und Verwaltungssitz des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben. Der Stolz und das Selbstbewusstsein seiner Bewohner speist sich aber nicht nur aus der glorreichen Vergangenheit und der von starkem Bevölkerungswachstum gekennzeichneten Gegenwart. Auch die Zukunft einer der wichtigsten Industriestandorte Süddeutschlands scheint durch zahlreiche prosperierende ortsansässige Großunternehmen langfristig gesichert zu sein. Zu diesen zählen vor allem Maschinenfabriken wie MAN, manroland, Renk, der Leuchtmittelhersteller Osram sowie Unternehmen der Luft- und Raumfahrt und der Computerentwicklung und -fertigung wie Fujitsu, Siemens, Böwe Systec, Beta Systems Software AG und Faurecia. Die daraus mit resultierende niedrige Arbeitslosenquote zwischen lediglich 5 und 6 Prozent machten und machen Augsburg für Zuzügler aus dem gesamten Bundesgebiet wie auch aus dem Ausland sehr attraktiv. Diese Anziehungskraft hat jedoch speziell in den letzten Jahren auch die Immobilienpreise vor Ort stark steigen lassen, die bei Häusern und Wohnungen je nach genauer Lage zum Teil schon deutlich über dem aktuellen städtischen durchschnittlichen Immobilienkaufpreis von knapp 3.000 Euro/m² liegen.

Die räumliche Nachbarschaft zum teuren München sorgt für Preissteigerungen bei Immobilien

Nicht zuletzt der sog. „München-Effekt“, demzufolge viele ehemalige Bewohner der sehr teuren, aber nur gut eine Autostunde entfernten bayerischen Landeshauptstadt nach Augsburg ziehen, hat die Preise dort in kurzer Zeit ebenfalls deutlich anziehen lassen. Die Preissteigerungen in allen Marktsegmenten werden vor allem von der Nachfrageentwicklung für Neubauwohnungen in sehr guten, guten und mittleren Wohnlagen angeheizt, weniger Interesse herrscht hingegen an Bestands- und Neubaumietobjekten. Charakteristisch für den lokalen Immobilienmarkt ist auch der große Anteil von Kapitalanlegern unter den Käufern, nirgendwo sonst in Deutschland wurden zwischen 2010 und 2012 pro Kopf so viele Wohnimmobilien gehandelt wie in Augsburg. Besonders begehrt und somit auch mit aktuellen Preisen zwischen 3.000 und 3.400 Euro/m² für Wohnungen recht teuer sind zentrale Lagen wie die Innenstadt, das Bismarck-, Beethoven und das Antonsviertel unweit des Bahnhofs, Hochzoll, Pfersee, Spickel und Göggingen. Etwas günstiger sind Bärenkeller, Lechhausen, Inningen, Oberhausen und Kriegshaber mit Preisen zwischen ca. 2000 bis 3000 Euro/m². Angebote unter 2000 Euro/m² finden sich gelegentlich nur noch in Herrenbach und im Universitätsviertel südlich der Innenstadt auf dem Gelände des alten Flugplatzes. Bei freistehenden Einfamilien- und anderen Häusern zählen Bergheim, Haunstetten, Lechhausen und Kriegshaber zu den teuren Gegenden mit Preisen zwischen 2.400 und knapp 4.000 Euro/m², tendenziell preiswerter ist es in Bärenkeller, Hochzoll und Oberhausen mit ca. 1.700 bis 2.000 Euro/m².

Von militärischer zu ziviler Nutzung, von Handwerkerhäusern und Gartenstädten

Große Erwartungen bezüglich der weiter oben bereits skizzierten Zukunft der Stadt Augsburg in Sachen Immobilienmarkt hegen Investoren und Selbstnutzer auch angesichts der teils bereits neu errichteten, teils noch geplanten neuen Wohngebiete auf den ehemals militärisch genutzten Grundstücken der US-amerikanischen Armee, die von 1945 bis 1998 im Norden der Stadt stationiert war. Die früheren vier Wohnsiedlungen für die Familien der Soldaten namens Sullivan Heights, Centerville, Cramerton und Fryar Circle um die Sheridan-Kaserne, die Reese-Kaserne und die Flak-Kaserne in den durchaus populären Stadtteilen Pfersee und Kriegshaber sind zum Teil schon jetzt zu Wohn- und Gewerbegebieten umgebaut worden. Auf den insgesamt 200 Hektar Freifläche zwischen dem heutigen Reese-, Supply-, Sullivan- und Sheridanpark sollen möglichst bald weitere energetisch modern ausgestattete Reihen- und Doppelhäuser mit Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen entstehen, diese werden jedoch ähnlich wie die bereits existenten voraussichtlich mit Preisen zwischen mindestens 2.500 und 3.500 Euro/m² zu Buche schlagen. Vergleichbare und auch höhere Preise bietet ein wegen seiner zentralen Lage ebenfalls inzwischen wieder sehr beliebtes Augsburger Wohnquartier. Das zu Beginn der 1980er Jahre umfassend sanierte Lechviertel, welches einst einen denkbar schlechten Ruf besaß, wird heute wegen seiner alten Gassen mit historischen Kopfsteinpflasterung, den zahlreichen renovierten Handwerkerhäusern und seiner vielen Boutiquen, Bars und Kneipen von Einheimischen wie Besuchern gleichermaßen als Wohn- und Flaniergegend geschätzt. Etwas ruhiger und grüner und deshalb auch bei Familien mit Kindern populär ist das Thelottviertel in Pfersee, welches als erste deutsche „Gartenstadt“ gilt. Bereits zur Zeit seiner Entstehung zwischen 1907 und 1929 wurde es aufgrund der aufgelockerten Bebauung mit Einfamilien-, Mehrfamilien-, Miets- und Geschäftshäusern samt begrünten Hofflächen sowie Vor- und Hauptgärten als sehr vorbildlich und fortschrittlich angesehen.

Der Immobilienmarkt in Augsburg in Kürze:

  • Augsburg ist ein wichtiger Industriestandort in Süddeutschland und wächst stetig
  • Das Bevölkerungswachstum und die Nähe zu München lassen die Preise steigen
  • Neubauten aller Art werden stärker nachgefragt als ältere Bestandsbauten
  • Mit die günstigsten Preise für Häuser und Wohnungen gibt es im Universitätsviertel
  • Neubauprojekte werden auf dem Gelände der früheren US-Kasernen realisiert
  • Ein heute sehr beliebtes Wohnquartier ist das ehemals verrufene Lechviertel
  • Das Thelottviertel ist Deutschlands erste „Gartenstadt“ und bei Familien begehrt