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Provisionsfreie Immobilien von privat in München

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Haus und Wohnung in der Weltstadt München: Das muss man sich erst einmal leisten können

Die bayerische Landeshauptstadt München ist Heimat von rund 1,5 Millionen Menschen und damit die drittgrößte deutsche Stadt. Der Immobilienmarkt gilt als angespannt, denn es handelt sich zugleich um die teuerste Metropole hierzulande. Wohnungen und Häuser von privat kosten in der Stadt an der Isar im Frühjahr 2024 im Schnitt mehr als 8.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Die Weltstadt mit Herz und Heimat des Oktoberfestes gilt mitunter als verschlafenes „Millionendorf“. Der Immobilienmarkt dagegen ist äußerst dynamisch. Die Nachfrage ist trotz hoher Preise groß und es gibt einen erkennbaren Wohnungsmangel. Die Preise drücken auf die Stimmung bei Wohnungssuchenden, Kaufinteressenten und Investoren. Ob Mieten oder Kaufpreise: München ist in diesem Sinne das heißeste Pflaster.

München: Provision sparen beim Kauf oder Mieten von Häusern und Wohnungen

Sparen können Interessenten in München durch provisionsfreie Immobilien von privat. Beim Kauf/Verkauf und beim Vermieten/Mieten entfällt die Maklerprovision bzw. Courtage. Private Eigentümer können Ihre Wohnungen und Häuser dadurch zu einem attraktiven Marktpreis anbieten. Vor dem Hintergrund der enormen Preise gleichen solche Inserate ohne Immobilienmakler Perlen in einem Meer von Angeboten.

Teuer, teurer, am teuersten: Immobilien in München kosten viel Geld

Der Werbeslogan „Munich Loves You“ bzw. „München mag Dich“ gilt nicht unbedingt auf dem Immobilienmarkt. Aber es gibt auch innerhalb der Metropole Stadtteile, die preislich attraktiver sind als andere. Und es gibt welche, die besonders begehrt und damit teuer beim Kauf und Mieten von Wohnraum sind. Entspannte Ruhe in Top-Lagen und lebhaftes Nachtleben im Innenstadtbereich treffen hier ebenso zusammen wie heiß begehrte Viertel und vergleichsweise günstige Randgebiete.

Das wissen auch alle Akteure am Markt und versuchen, in allen Vierteln maximale Mieten und Kaufpreise zu realisieren. Private und provisionsfreie Angebote sind für Suchende ein Segen. Dennoch bleibt alles auf einem hohen preislichen Niveau, das sogar über die Stadtgrenzen hinaus als München-Effekt bekannt ist.

Denn die Preise drücken zum Beispiel auch in Fürstenfeldbruck, Garching und Dachau sowie im stadtnahen Grünwald auf die Stimmung. Der Effekt macht sich sogar im fast 70 km entfernten Augsburg bemerkbar. Denn Pendler suchen Alternativen im nahen und weiteren Umland, was dort die Preise ebenfalls nach oben treibt. Kurz: Die oberbayerische Region ist einfach außergewöhnlich teuer.

Standortfaktoren rechtfertigen Immobilienpreise

Doch kann München als Stadt und Umland durchaus mit vielen positiven Standortfaktoren auftrumpfen. Die in Bezug auf Anzahl der Hochqualifizierten, Arbeitslosenquote, Bruttoeinkommen, Investitionen, Innovationen und Produktivität gehört die Region zu den wirtschaftlich erfolgreichsten in der Bundesrepublik.

München ist Hauptsitz zahlreicher namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Linde AG, Münchner Rückversicherung, Siemens und vielen anderen. Es gibt allein eine fünfstellige Zahl von Unternehmen der IT-, Mikroelektronik- und Hochtechnologie-Branche mit insgesamt über 200.000 Beschäftigten. Das trägt der Metropole den Beinamen „Isar Valley“ ein.

Hinzu kommen exzellente Verkehrsanbindung per Bahn, Flugzeug und Auto sowie viele Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Nicht zuletzt ist München Wissenschaftsstandort und lockt mit vielen Grünflächen wie dem Englischen Garten, Olympiapark oder Schlosspark Nymphenburg.

Unterschiede in den Stadtteilen der bayerischen Landeshauptstadt

Die Preise für Wohnraum variieren je nach Ausstattung, Qualität und Lage der Immobilie. Es gibt jedoch typische teure und typische günstigere Viertel. Das gilt für den Kauf und Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung ebenso wie für das Vermieten. Die Unterschiede sind außerdem sowohl bei Angeboten von Immobilienmaklern als auch bei provisionsfreien Inseraten von privat vorhanden.

Besonders teure Stadtviertel in München

Mit zu den teuersten Gebieten für den Haus- und Wohnungskauf zählen:

  • Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt,
  • Bogenhausen,
  • Au,
  • Maxvorstadt,
  • Neuhausen,
  • Harlaching,
  • Hackenviertel,
  • Herzogpark,
  • Schwabing-West.

Die Preise dort sind besonders hoch und erreichen häufig über 7.000 oder gar 9.000 Euro/m². Ein ähnliches hohes Preisniveau für Wohnungen und Häuser weisen auch Pasing/Obermenzing im Westen, Solln und Großhesselohe im Süden sowie Oberföhring im östlichen Zentrum rechts der Isar auf.

Steigendes Preisniveau in einigen Stadtvierteln

Ebenfalls in den letzten Jahren sehr teuer geworden ist das einstige „Kleine-Leute-“ und heutige „Szeneviertel“ Glockenbach am Alten Südfriedhof links der Isar. Dort sind die Kaufpreise auf teilweise deutlich über 6.000 Euro/m² und mehr geklettert. Vergleichbare Wohnungspreise finden sich auch in der Altstadt, in Haidhausen, Sendling, Obersendling, Sendling-Westpark, Thalkirchen, Nymphenburg, Hadern und Schwanthalerhöhe.

„Günstig“ ein Haus oder eine Wohnung in München kaufen

Für Münchner Verhältnisse geradezu günstige Preise mit etwas über 6.000 Euro/m² für ein Haus oder eine Wohnung gibt es hingegen nur gelegentlich. Diese Angebote betreffen vorwiegend Immobilien in weiter vom Zentrum entfernten Gegenden. Dazu gehören

  • Allach,
  • Freimann,
  • Laim,
  • Perlach,
  • Teile von Schwabing,
  • Untermenzing,
  • Aubing,
  • Lehel,
  • Milbertshofen,
  • Ramersdorf,
  • Trudering,
  • Berg am Laim,
  • Forstenried,
  • Moosach,
  • Riem,
  • Pasing
  • Ober- und Untergiesing.

Für unter 6.000 Euro/m² kann man sich allenfalls noch in Perlach, Feldmoching, Am Hart sowie im von zahlreichen Hochhäusern der 1960er- und 1970er-Jahre geprägten Stadtbezirk Hasenbergl an der nördlichen Stadtgrenze ein wenig Hoffnung bei der Suche nach einem günstigen Haus oder eine Eigentumswohnung machen. Besonders attraktiv sind außerdem einige Immobilien in Langwied.

Neue Projekte sollen Wohnraum schaffen und bezahlbar halten

Explodierenden Kaufpreise und Mieten sind auf lange Sicht eine Gefahr. Es kann zu einer massiven Verdrängung von Alteingesessenen und eine Gentrifizierung kommen. Beides birgt auch soziales Konfliktpotenzial.

Die Stadt München hat auf die Entwicklung der letzten Jahre reagiert und zahlreiche neue Projekte ausgeschrieben. So sollen nach und nach neue Wohnviertel mit neuen Häusern und Wohnungen entstehen. Damit soll die angespannte Lage am Wohnungsmarkt in der Landeshauptstadt abgemildert werden.

Zu erwähnen ist hierbei vor allem das Neubaugebiet Freiham im Westen von München, wo nahe des Autobahnrings und der Kreisstadt Germering im Landkreis Fürstenfeldbruck außer Gewerbegebieten auch für über 25.000 Menschen Wohnungen entstehen. Anfang 2024 waren einige Bereiche bereits bezugsfertig.

Weitere 5.500 Wohnungen für rund 15. Personen entstehen auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Neufreimann. Zudem werden oder sind die Gelände der Kasernen Prinz-Eugen-, Luitpold- und Funkkaserne umgebaut. Dort entstehen weitere Häuser und Wohnungen.

Noch Zukunftsmusik ist ein für die 2030er-Jahre geplantes neues Stadtviertel im Münchener Nordosten. Bei Daglfing und Englschalking ist ein Zukunftsquartier mit Badesee und Grünflächen geplant, das bis zu 11.500 Wohnungen enthalten soll. Weitere Neubauprojekte sind unter anderem das Paketpostareal an der Friedenheimer Bücke sowie der Flughafen München-Riem.

Mieten und Immobilienpreise: München ist und bleibt eine teure Stadt

Eins gilt als sicher: München ist für das Wohnen und den Kauf von Immobilien die teuerste Stadt in Deutschland. Daher wird die Landeshauptstadt auch nach dem Bau neuer Wohnungen für lange Zeit weiterhin sehr teuer bleiben. Wer hier ein Haus oder eine Wohnung erwerben möchte, muss tief in die Tasche greifen. Etwas Geld lässt sich möglicherweise mit privaten Angeboten sparen, die provisionsfrei vermittelt werden.

Fakten zu Immobilien in München

  • München gehört zu den Städten mit den höchsten Immobilienpreisen in Deutschland.
  • Preissteigerungen durch tendenzielle Stadtflucht prägen bereits gesamte Umland.
  • Mitarbeiter zahlreicher Großkonzerne suchen in dieser Region, was die Preise weiter antreibt.
  • In zentralen Lagen sind Preise über 8.000 oder gar 10.000 Euro/m² üblich.
  • In Außenbezirken und im nahen Umland gibt es manchmal noch Angebote für unter 5.000 bis 6.000 Euro/m².
  • Als günstige Ausnahme gilt der Stadtteil Langwied im äußersten Münchner Westen.
  • Große städtische Neubaugebiete sollen Entspannung bringen.

Preisvergleich für Mieten und Immobilien in München

Mit unserem Datenbestand gewähren wir Einblick in die tatsächliche Marktentwicklung am Immobilienstandort München. Aktuelle Zahlen haben wir hier zusammengefasst: