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Der Berliner Südosten ist jetzt noch billig, wird aber bald deutlich mehr kosten

Der gesamte Berliner Südosten hat in den letzten Jahren aufgrund verschiedener Entwicklungen verstärkt das Interesse sowohl von gewerblichen Immobilieninvestoren wie auch privaten Anlegern und Selbstnutzern geweckt. Die großen Bestände an teils noch unsanierten Alt- und Gewerbebauten in zentrumsnahen Ortslagen ehemaliger Arbeiterbezirke wie Treptow-Köpenick (Alt-Treptow, Plänterwald, Baumschulenweg, Johannisthal, Ober- und Niederschöneweide, Johannisthal, Altglienicke, Adlerhorst) und Neukölln (Neukölln, Britz, Buckow) werden aufgrund riesiger Nachfrage und stark steigender Preise in der Stadtmitte und innerhalb des S-Bahnrings zunehmend als noch preiswerte und entwicklungsfähige Alternativen entdeckt. Besonders in den Blickpunkt gerückt ist dabei der lange Zeit als „hässliches Entlein“ Berlins bemitleidete Bezirk Neukölln im ehemaligen Westteil der Stadt. Nachdem dort über Jahrzehnte fast ausschließlich überproportional viele Arbeitslose, Geringverdiener, Einwanderer und Senioren das Bild bestimmten, wird speziell der nördliche und namensgebende Teil Neuköllns mittlerweile sogar in New York als Hort von Kunst, Kultur und Nachtleben gerühmt. Diese neue Popularität hat in manchen Straßenzügen etwa um den Hermannplatz, die Weserstraße, im Reuterkiez und in Rixdorf bereits zu deutlichen Miet- und Kaufpreissteigerungen geführt. Weiter südlich, in Richtung Britz, Buckow, Rudow und Gropiusstadt, präsentiert sich der Bezirk jedoch in Bezug auf Bausubstanz und Immobilienpreise um einiges heterogener als der sehr dicht besiedelte, eng bebaute und langsam teurer werdende Norden. Neben den dort nicht mehr ganz so dominanten Mietskasernen in eher aufgelockerter statt durchgängiger Blockbebauung findet man etwa bereits ab dem Teltowkanal in Britz freistehende Einfamilien- und Reihenhäuser sowie Doppelhaushälften wie natürlich auch zahlreiche Wohnungen, die preislich noch immer unter dem Berliner und nur leicht über dem Bundesdurchschnitt liegen.

Nahe des Zentrums, aber mit Ruhe und Garten fast so wohnen wie auf dem Land

Die im Ortsteil Britz wohl bekannteste, begehrteste und prestigeträchtigste Wohnanlage ist zweifellos die seit 2008 zum UNESCO-Welterbe „Siedlungen der Berliner Moderne“ zugehörige und komplett unter Denkmalschutz stehende „Hufeisensiedlung“ (Großsiedlung Britz). Deren insgesamt knapp 1.300 Wohnungen und fast 700 jeweils mit Gärten versehene Reihenhäuser wurden in den Jahren 1925 bis 1930 unter der Regie des renommierten Architekten Bruno Taut auf einer Fläche von über 37 Hektar entlang der heutigen Straßen Buschkrug-, Fritz-Reuter- und Parchimer Allee, Dörchläuchtingstraße, Grüner Weg, Gielower Straße, Hüsung, Lowise-Reuter-Ring, Onkel-Bräsig-Straße, Jochen-Nüßler-Straße, Liningstraße, Miningstraße, Paster-Behrens-Straße, Stavenhagener Straße und Talberger Straße errichtet. Bis heute sind die 1 ½ bis 4 ½ Zimmer großen Wohneinheiten in der nach dem Konzept einer Gartenstadt konzipierten Siedlung quasi ein Aushängeschild von Britz und Neukölln. Die meisten der aktuell ca. 3.100 Bewohner sind dort sehr zufrieden, weshalb es dort in der Regel auch nur wenige Angebote zur Miete oder zum Kauf gibt. Noch älteren Datums, aber mindestens ebenso als Wohnort beliebt, ist auch die Britzer Ideal-Siedlung, die zwischen den Jahren 1912 bis 1919 zwischen den Straßen Pintschallee, Rungiusstraße, Hannemannstraße und Franz-Körner-Straße erbaut wurde. Eine weitere beliebte Britzer Wohngegend ist auch die Krugpfuhl- bzw. Eierteichsiedlung östlich der Fritz-Reuter-Allee gegenüber der Hufeisensiedlung, wo ebenfalls Reihenhäuser mit Garten für hohe Lebensqualität sorgen. Erst in den 1960er Jahren wurden hingegen die aufgrund ihrer großzügigen Anpflanzungen so genannte „Siedlung der Düfte“ an der Holzmindener Straße errichtet.


Wenn erst einmal die Flugzeuge starten, werden auch in Britz die Preise steigen

Außer durch die hohe Nachfrage nach Wohnungen und Häusern wird auch speziell diejenige nach Gewerbeimmobilien im mittleren bis südlichen Neukölln und damit Britz, Buckow und Rudow durch einen weiteren Faktor zusätzlich angeheizt. So wird nach übereinstimmender Ansicht der Experten die räumliche Achse über Tempelhof–Neukölln–Treptow–Adlershof trotz aller bisherigen Verzögerungen bei der Fertigstellung des neuen Hauptstadtflughafens BER in Zukunft einer der dynamischsten Entwicklungskorridore Berlins darstellen, ganz so, wie es im Umfeld anderer großer internationaler Flughäfen anderenorts bereits schon in der Vergangenheit der Fall war. Bislang bleibt Britz aber von dem wohl bald beginnende Boom noch weitgehend und bemerkenswert unberührt, allerdings sind erste Folgen der Aufwertung wie etwa am neuen Streckenabschnitt der Bundesautobahn A100 in Neubritz in zwischen Britzer Damm und Buschkrugallee sowie im Sanierungsgebiet Wederstraße (Carl-Weder-Park) anhand der dort verstärkt geplanten und schon stattfindenden Bau- und Sanierungstätigkeit bereits absehbar. Britz generell wird jedoch seine bisherige Attraktivität aufgrund der vielen bewährten Eigenschaften noch einige Zeit beibehalten. Hierzu gehören vor allem die diversen großzügigen Grün- und Parkanlagen sowie Gewässer des Ortsteils, am bekanntesten ist sicherlich der 90 Hektar große „Britzer Garten“ auf dem Gelände der Bundesgartenschau von 1985 zwischen Buckower Damm, Sangeshauser Weg, Tauernallee, Mohriner Allee und Massiner Weg. Alte und junge Besucher finden dort einen 8 Hektar großen See samt Café und großem Festplatz, die Museumsbahn, einen Rhododendronhain sowie einen Rosen-, Stauden- und Heilkräutergarten, Spiellandlandschaften, Liegewiesen sowie die größte Sonnenuhr Europas mit 99 Metern Durchmesser. Fast schön dörflich wirken hingegen die in Berlin „Pfuhle“ genannten kleinen Teiche in eiszeitlich entstandenen Senken, noch heute vor Ort in Britz zu besichtigen sind der große Eckerpfuhl, Kienpfuhl, Brandpfuhl, der Teich Britz, Papenpfuhl und der Fennpfuhl.


Short facts Immobilien in Berlin Britz:

- Vom Problembezirk zum Touristenmagnet: Neukölln ändert sich rasant
- Nach dem jetzt schon teuren Norden erreicht das Interesse auch den Süden
- Britz bietet noch günstigen und häufig architektonisch schönen Wohnraum
- Überregional bekannt ist die unter UNESCO-Schutz stehende „Hufeisensiedlung“
- Auch Gewerbeneubauten entstehen entlang der Bundesautobahn A100
- Langfristig wird Britz von seiner Nähe zum Hauptstadtflughafen BER profitieren
- Das einst wegen vieler Gärtnereien „grüne Britz“ hat noch immer viele Parks
- Im Britzer Garten oder an den kleinen Gewässern kann man herrlich entspannen