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Provisionsfreie Häuser zu kaufen in Bremen
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Reichhaltige geschmückte Reihenhäuser als Rarität, Neubau in Villenvierteln
Auf über 1.200 Jahre stolze Stadtgeschichte blickt man in der Hanse-, Hafen-, Handels- und Handwerksstadt an der Weser unweit der Nordsee zurück, als einer der wichtigsten maritimen Wege zur Welt in Deutschland spielt Bremen mit seinen heute knapp 550.000 Einwohnern spätestens seit Anfang der 19. Jahrhunderts eine unverzichtbare Hauptrolle für den hiesigen See- und Außenhandel. Die bereits früh zu Wohlstand gekommenen Bürger investierten dann auch fleißig in den Ausbau ihrer Stadt und Häuser, bis heute prägen die typischen sog. „Bremer Häuser“ mit ihrem eleganten und unverwechselbaren Stilmix aus Historismus, Klassizismus und Jugendstil in Reihenhausbauweise zahlreiche Straßenzüge, so etwa im populären Stadtteil Mitte und dessen Ortsteil Ostertor. Genau dort in der gesamten Altstadt und Stadtmitte wie auch der mittlerweile recht teuren östlichen Vorstadt (Steintor, Fesenfeld, Peterswerder, Hulsberg) hat die starke Nachfrage nach solch historischen und sanierten Häusern in den letzten Jahren zu einem kräftigen Preisauftrieb und einer deutlichen Angebotsverknappung geführt. Noch kostspieliger ist der von vielen Villen dominierte Nordosten der Stadt geworden, besonders in Schwachhausen, Horn-Lehe und Oberneuland sind Preise zwischen 500.000 und über 2 Millionen Euro für Einfamilienhäuser keine Seltenheit. Aktuelle Mehrfamilien- und Reihenhausprojekte wie das neue Mühlenviertel in Horn-Lehe, das auf dem Gelände des des Klinikums Mitte geplante „Neue-Hulsberg-Viertel“ und die meisten Neubauten in Neu-Schwachhausen gehören ebenfalls eher zu den hochpreisigen Hausangeboten.
Aus einfachen einstigen Arbeiterstadtteilen wurden nachgefragte Wohngebiete
Ebenfalls stark, wenn auch vergleichsweise noch moderat im Preis gestiegen, sind die meisten Stadtteile links der Weser im Stadtbezirk Süd (Neustadt, Obervieland, Huchting, Woltmershausen, Seehausen, Strom). Speziell im zentrumsnahen Neustadt entstanden in den letzten Jahren viele neue Wohnhäuser auf ehemaligen Gewerbeflächen, so etwa am Teerhof (Alte Neustadt), an der Hardenbergstraße (Buntentor) sowie am Dammacker und Buntentorsdeich am Werdersee im Ortsteil Huckelriede, dort bewegt sich die Preisspanne ungefähr zwischen 150.000 und 600.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Etwas günstiger, jedoch auch streckenweise stark industrialisiert sind die kleineren Quartiere Woltmershausen, Seehausen und Strom, ruhiger ist es am südlichen Stadtrand in Huchting, wo man in Kirchhuchting und Mittelshuchting noch erstaunlich günstige Hauspreise zwischen aktuell ca. 1.200 bis 1.500 Euro/m² vorfindet. Auch recht preiswert sind Obervieland und seine Ortsteile Kattenturm und Kattenesch, Reihen- und freistehende Häuser sind dort teilweise noch für etwas über 1.000 Euro/m² zu haben. Deutlich dynamischer entwickelt haben sich hingegen die Hauspreise im Stadtbezirk West rechts der Weser, so vor allem im früheren Arbeiter- und heutigen Aufsteigerstadtteil Findorff rund um die bekannte Veranstaltungsfläche Bürgerweide (Bremer Freimarkt) mit Richtwerten zwischen ca. 150.000 und 600 000 Euro. Stark aufgewertet wurde auch der westlich benachbarte Stadtteil Walle, von seinen Ortsteilen Utbremen, Steffensweg, Westend, Walle, Osterfeuerberg, Hohweg und Überseestadt ist besonders der Letztgenannte zu erwähnen, da dort seit 2007 mit dem Bebauungsplan Überseepark diverse neue Wohn-, Geschäfts- und Bürogebäude entstanden und weiterhin geplant sind.
An den Stadträndern Bremens gibt es sowohl ländliche Viertel als auch Großwohnsiedlungen
Im westlich anschließenden Stadtteil Gröpelingen (Lindenhof, Gröpelingen, Ohlenhof, In den Wischen, Oslebshausen) ist vor allem der dicht bebaute und multikulturell geprägte Ortsteil Lindenhof mit Preisen unter 1.000 Euro/m² ein noch recht günstiges Gebiet für den Hauskauf. Ein ländliches Erscheinungsbild mit vielen Kleingärten und freistehenden Einfamilienhäusern bietet der Stadtteil Blockrand am nördlichen Bremer Stadtrand. Wiederum deutlich teurer präsentiert sich der Bremer Nordwesten im Stadtbezirk Nord (Burglesum, Vegesack, Blumenthal), besonders Burglesum mit seinem Neubaugebiet in den Parklagen von Sankt Magnus und den Wasserlagen auf dem ehemaligen Werftgelände in Lesum werden gut nachgefragt. In Vegesack ist der Ortsteil Aumund-Hammersbeck mit ca. 2.300 Euro/m² das teuerste Areal für Häuser, günstiger sind Grohn, Schönebeck und Fähr-Lobbendorf mit um die 1.500 Euro/m². Von großen Industrieflächen und teils noch dörflich wirkenden Gegenden gleichermaßen geprägt zeigt sich der Stadtteil Blumenthal samt seiner Ortsteile Blumenthal, Lüssum-Bockhorn, Rönnebeck, Farge, und Rekum, Häuser lassen sich dort mit etwas Glück noch unter 1.000 Euro/m² erstehen. Vergleichbare Preise, aber eher weniger freistehende Einfamilienhäuser findet man jedoch im äußersten Bremer Südosten, so dominieren im Stadtteil Vahr wie auch in Osterholz (Ellener Feld, Ellenerbrok-Schevemoor, Tenever, Osterholz, Blockdiek) viele Wohnblocks aus den 1960er bis 1980er Jahren. Baulich etwas aufgelockerter zeigt sich Hemelingen an der südöstlichen Stadtgrenze, in den Ortsteilen Sebaldsbrück, Hastedt, Hemelingen, Arbergen und Mahndorf gibt es diverse als Naherholungsgebiete beliebte Gewässer wie den Mahndorfer See.
Shorts facts Häuser kaufen in Bremen:
- Die klassischen „Bremer Häuser“ im Zentrum haben sich stark verteuert
- Auch in den östlichen Villengegenden herrscht ein hohes Preisniveau
- Nahezu alle Wasserlagen sind gut nachgefragt und damit relativ teuer
- Südlich der Weser zählt vor allem der Stadtteil Neustadt zu den populären Gebieten
- Nördlich der Weser haben sich Findorff, Walle und Überseestadt verteuert
- Am nördlichen Stadtrand findet man teils noch ländliche Ruhe
- Generell ist der Nordosten Bremens teurer als der Südosten, der Osten teurer als der Westen
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