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Provisionsfreie Häuser zu kaufen in Bremerhaven
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Eine junge Stadt ganz im Norden, die sich schon mehrfach neu erfunden hat
Ihre Funktion, Geschichte sowie den Grund für ihre Existenz führt die heutige gut 100.000-Einwohnerstadt an der Nordsee und Wesermündung ja bereits unverkennbar im eigenen Namen, die zunehmenden Versandung der Weser veranlasste die Hansestadt Bremen Ende der 1820er Jahre zum Kauf weiter in Richtung Küste gelegener Grundstücke für ihren Seeverkehr und Handel. Der neue Hafen von Bremen an der Außenweser, also Bremerhaven, wurde in den folgenden Jahrzehnten großflächig ausgebaut, nach der Verleihung des Stadtrechts 1851 entstanden bis nach der Jahrhundertwende 1900 die Kaiserhäfen I bis III. Der seinerzeit ebenfalls errichtete Neue Hafen wird heute vorrangig touristisch sowie von Sportbooten und Yachten genutzt, sehenswert dort sind auch diverse Museumsschiffe, der Zoo am Meer und das im Jahr 2005 eröffnete, sehenswerte und als „Europäisches Museum des Jahres“ (2007) preisgekrönte Deutsche Auswandererhaus. Nachdem sich Bremerhaven zwischen den 1930er und 1960er Jahren zum größten Fischereihafen Europas entwickelt hatte, verlor dieser Bereich bis in die 1980er Jahre jedoch massiv an Bedeutung und Arbeitsplätzen. Durch den großen Erfolg des seit 1968 mehrfach erweiterten Container-Terminals Bremerhaven, der heute einer der weltweit größten seiner Art ist sowie das drei Millionen m² große und somit aktuell größte europäische Autoterminal konnten diese Verluste wie auch diejenigen der damals reihenweise schließenden Werften jedoch größtenteils aufgefangen und wett gemacht werden.
Noch relativ günstige Preise in einem zukunftsträchtigen städtischen Umfeld
Mittlerweile präsentiert sich Bremerhaven also schon wieder seit längerem und aufgrund des steigenden Tourismus, der bedeutenden Fisch- und Lebensmittelverarbeitung und der verstärkten Nutzung der Offshore-Windkraft als wirtschaftlich gesunde und lebenswerte Stadt. Auch als wichtiger Wissenschaftsstandort mit dem Schwerpunkt maritime Wirtschaft konnte man sich erfolgreich und stabil positionieren. Renommierte Einrichtungen wie etwa das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), das Institut für Windenergie an der Hochschule Bremerhaven, das Institut für Seeverkehr und Logistik (ISL), das Institut für Marine Ressourcen (IMARE) und das Zentrum für Aquakulturforschung (ZAF) befinden sich bereits vor Ort, ab 2016 soll auch das Thünen Institut für Fischerei als neues Labor- und Bürogebäude im traditionsreichen Fischereihafen eröffnen. Das im Jahr 2010 von einer Fachpublikation zur wirtschaftsfreundlichsten Stadt in Deutschland gekürte Bremerhaven betreibt auch einen eigenen Ansiedlungsservice für interessierte Unternehmen, diese fühlen sich auch immer stärker von den im Bundesvergleich sehr günstigen Immobilienpreisen angezogen, der aktuell bei lediglich gut 1.500 Euro/m² liegt. Während Wohnungen aller Größen und Lagen in den letzten Jahren relativ stark gestiegen sind (aktuell ca. 1.700 Euro/m²), gab es bei Häusern je nach genauer Größe sogar teilweise einen Preisrückgang (aktuell ca. 1.400 Euro/m²).
Kurze Wege, sanierte Wohngebiete, Freizeit- und Kulturangebote gleich um die Ecke
Speziell in den bis vor wenigen Jahren noch massiv von Leerstand und Verfall betroffenen Altbauquartieren hat die örtliche Politik in letzter Zeit intensiv investiert, saniert und restauriert, exemplarisch hierfür genannt seien an diese Stelle der Pausenhof und das Goethequartier im Stadtteil Lehe, die umfangreichen Neugestaltungen in Wulsdorf, Leherheide und am Weserdeich sowie die modernen Neubauten im sehr exklusiven Kapitänsviertel. Auch anderenorts in Bremerhaven finden sich noch zahlreiche schöne Häuser aller Baujahre und Preisklassen, durch ihre geringe Ausdehnung von unter 100 km² kommen in der Stadt der kurzen Wege durchaus auch die am Stadtrand liegenden Viertel für den Wohnraumerwerb in Frage. Ländlich mit typischen norddeutschen roten Ziegelsteinhäusern im Norden und industriell vom Containerhafen im Süden geprägt präsentiert sich Weddewarden am nördlichen Stadtrand, große Neubaugebiete der 1960er bis 1970er Jahre bestimmen hingegen den östlich angrenzenden Stadtteil Leherheide. Zwischen beiden Wohngebieten liegt mit dem Stadtteil Lehe (Speckenbüttel, Eckernfeld, Twischkamp, Goethestraße, Klushof, Alt-Lehe, Schierholz, Buschkämpen) ein in den 1980er und 1990er Jahren ebenfalls großflächig saniertes Wohngebiet mit dem großen Gewerbegebiet Speckenbüttel. Südlich schließt der Stadtteil Mitte an, hier im historischen Zentrum der Stadt stehen auch die meisten Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen. So etwa die Hochschule, das Stadttheater, das Schiffahrtsmuseum, das Klimahaus, das im Jahr 2009 mit dem „Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur“ ausgezeichnete neue Stadtquartier „Havenwelten“, die Deichpromenade zur Columbuskaje und das populäre Szene- und Kneipenviertel „Alte Bürger“. Zentral und architektonisch vielseitig ist auch der Stadtteil Geestemünde (Geestemünde-Nord, Geestemünde-Süd, Geestendorf, Bürgerpark) südöstlich des Zentrums, als städtischer Vorort für Arbeiter gilt das Viertel Schiffdorferdamm am östlichen Stadtrand, Siedlungscharakter mit vielen Häusern aus den 1950er und 1960er Jahren hat der benachbarte Stadtteil Surheide.
Short facts Kaufmarkt in Bremerhaven:
- Bremerhaven ist eine junge Stadt, die ihre Wirtschaftskrise gut überwunden hat
- Hafen, Tourismus und wissenschaftliche Einrichtungen bewirkten den Aufschwung
- Die Immobilienpreise liegen deutlich unter denjenigen im Bundesdurchschnitt
- Viele Altbauquartiere wurden in den letzten Jahren umfangreich saniert
- Die Stadt bietet Alt- und Neubau und kurze Wege auf kleiner Fläche direkt am Meer
- Im Zentrum ist mit den „Havenwelten“ ein komplett neues Stadtviertel entstanden
- Am Stadtrand finden sich zum Teil noch erstaunlich günstige Häuser im Bestand
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