Ab ins Wasser! Neue Pool-Ideen
Grundsätzlich haben Sie die Wahl: Soll Ihr Pool fertig gekauft oder lieber selbst gebaut sein? Vor allem bei Do-it-yourself -Pools haben Sie gute Chancen, das Ganze an Ihre eigenen Wünsche wie natürlich auch an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Das ist schon sehr viel wert! Und natürlich sollten Sie unbedingt auch Ihre Kinder – so vorhanden – fragen, was die sich wünschen. Die haben oft die besten Ideen. Ob und wie die dann umsetzbar sind, kann ja erst einmal noch offenbleiben. Schließlich geht es hier um Träume …
Träumen erlaubt!
Grundsätzlich haben Sie die Wahl: Soll Ihr Pool fertig gekauft oder lieber selbst gebaut sein? Vor allem bei Do-it-yourself -Pools haben Sie gute Chancen, das Ganze an Ihre eigenen Wünsche wie natürlich auch an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Das ist schon sehr viel wert! Und natürlich sollten Sie unbedingt auch Ihre Kinder – so vorhanden – fragen, was die sich wünschen. Die haben oft die besten Ideen. Ob und wie die dann umsetzbar sind, kann ja erst einmal noch offenbleiben. Schließlich geht es hier um Träume …
Aber es gibt auch einige Erwachsene, die richtig gute Ideen haben. So ist seit kurzem beispielsweise ein Pool auf dem Markt, der wurde komplett aus recycelten PET-Flaschen gefertigt. Ein Photovoltaik-Set gehört auch noch dazu - damit der Pool mit nachhaltiger Energie betrieben werden kann. So etwas lässt sich allerdings nicht so leicht selbst nach-bauen. Also: Lieber wieder zurück zu der ersten Idee: Do-it-yourself, wie könnte es damit aussehen?
Der Do-it-yourself-Pool
Wir empfehlen zuallererst: Planen Sie den Pool nicht größer als für maximal 99 Kubikmeter Wasser. In den meisten Bundesländern ist nämlich erst ein Pool ab 100 Quadratmetern genehmigungspflichtig. Dann nehmen Sie einen Kompass zur Hand: Die Ausrichtung nach Südosten wäre optimal, wenn Sie gern warmes Wasser haben möchten, dann erwärmt sich das Wasser am besten. Gut wäre auch, wenn Strom- und Wasserleitung in der Nähe wären – daran sollte der Pool am Ende natürlich angeschlossen werden.
Der Untergrund sollte fest und eben sein, Steine und Wurzeln müssen entfernt werden. Wenn Sie dann die Wasserrohre verlegen: Die sollten ein leichtes Gefälle Richtung Pool bekommen. Außerdem notwendig: der Zu- und Ablauf, ein sogenannter Skimmer, eine Pumpe, Rücklaufdrüsen und ein Wasser-Filter. Was ist ein Skimmer? Der wird am Beckenrand montiert und kann das Wasser plus Verunreinigungen von der Pooloberfläche abziehen, bevor die Pumpe das schmutzige Wasser ansaugt und Richtung Filter drückt. Das gereinigte Wasser fließt über Rücklaufdrüsen dann zurück ins Becken.
Und jetzt noch entscheiden, welche Art von Becken Sie haben möchten – damit haben Sie sozusagen die wichtigsten „Zutaten“ schon bereitgelegt.
Dann beginnt die eher anstrengende Arbeit: Eine Grube muss ausgehoben werden – kaum mit einem Spaten von Hand, eher mit einem geliehenen (Mini-)Bagger. Eine Tiefe von 1 Meter 20 wird als optimale Tiefe angesehen. Brauchen Sie Bodenplatten und gemauerte Seitenwände? Wenn Sie wirklich alles selbst machen wollen: Ja, unbedingt! Jetzt wäre aber auch ein guter Zeitpunkt, sich für eine halb fertige Lösung zu entscheiden: Sie könnten auch fertige Becken in Ihrer Grube „versenken“ – solche Becken gibt es beispielsweise mit Stahlwand, aus Styropor oder Polyester.
Doch lieber komplett selbst bauen? Dann geht es jetzt ans Dämmen, Verputzen und Isolieren. Es empfiehlt sich auch, eine witterungsbeständige Folie einzuziehen, um etwa Pilze und/oder Bakterien abzuhalten. Wasserzu- und Ableitung, Pumpen, Drüsen, Filter … Wir können Ihnen hier nur die wichtigsten Schritte aufzählen.
Doch zu viel Arbeit?
Sie trauen sich den Do-it-Yourself-Pool dann doch nicht so ganz zu? Selbst dann haben Sie noch jede Menge Möglichkeiten!
Etwa den freistehenden Rundpool mit Aufstellleiter - ist besonders bei begrenztem Raum eine gute Idee. Der muss nicht in der Erde versenkt werden, sondern steht frei. Gut wäre allerdings eine ebene Bodenplatte, die dem Pool Stabilität gewährleistet. Manchmal wird dafür auch eine Kombination aus Hartschaum- und Gehwegplatten empfohlen. Das alles gilt auf ganz ähnliche Weise auch für fertige Stahlwand- oder Styropor-Pools.
Aufblasbar – und Gedanken zur Reinigung
Am einfachsten sind wohl aufblasbare Pools: Ebenen Standort suchen, Luftpumpe holen, aufpumpen, fertig! Vorausgesetzt, für den Wasserzu- und Ablauf ist gesorgt. Und für sauberes Wasser – das auch sauber bleibt.
Denn auch die Frage nach einer Verseuchung mit Pilzen oder Bakterien sollte nicht aus den Augen gelassen werden – vor allem, wenn kleine Kinder den Pool benutzen werden. Ohne Pumpe und/oder Filter sollte das Wasser nicht über längere Zeit bleiben. Dafür gibt es beispielsweise Kartuschen- oder Sandfilterpumpen. Und auch über den – gemäßigten- Einsatz von Chlor könnte nachgedacht werden. Denn neben Pilzen und Bakterien sind schnell Algen im Wasser. Und übrigens: Unter 20 Grad ist das Wasser weniger anfällig für Algen als bei über 24 Grad. Dementsprechend sollte Wasser über 24 Grad auch sechsmal am Tag gefiltert werden, bei unter 20 Grad genügt das zweimal pro Tag.
Es gibt auch Testsets, mit denen sich der pH-Wert des Wassers, beziehungsweise der notwendige Chlorbedarf ermitteln lassen. Wer die Beigabe von Chlor scheut, kann den Pool auch mit Aktivsauerstoff reinigen und gegen Algenbildung spezielle Algizide beigeben.
Wie gesagt: Aufblasbare Pools sind der einfachste Weg, um sich den Traum vom eigenen Pool zu erfüllen.
Besser, stabiler und meistens auch um einiges größer sind sogenannte Aufstellpools: Die größeren sind eckig, haben ein reißfestes PVC-Gewebe innen und eine verzinkte und pulverbeschichtete Poolkonstruktion außen. Die gibt schon eine recht hohe Standfestigkeit, in aller Regel sehr viel besser als bei einem aufblasbaren Pool. Diese Standfestigkeit lässt sich sogar noch steigern, indem man – etwa mit Euro-Paletten – eine Poolumrandung baut.
Was wird im Winter?
Auch diese Frage sollte berücksichtigt werden: Fest verbaute, stabile Pools können – mit der entsprechenden Abdeckung – im Winter stehenbleiben, aufblasbare Pools eher nicht. Es soll aber auch Menschen geben, die sommers wie winters einen aufblasbaren Pool auf dem Balkon stehen haben … Eisbaden soll ja auch sehr gesund sein!
Mieter oder Besitzer? Eigener Garten oder Mitbenutzung?
Rund um all diese Fragen finden Sie bei uns einen weiteren Beitrag: bitte hier lang -> Planschbecken oder Pool? Eigentümer oder Mieter? Wer darf was?
Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.
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