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Feuchtigkeitsschäden: So schützen Sie Ihr Haus

Haus in Regenfluten

Starkregen ist ein Phänomen, das sich in den letzten Jahren häuft. Es prasselt in kürzester Zeit so viel Regen auf den Boden, dass die Kanalisation das Wasser nicht aufnehmen kann. Leider läuft es von da auf Grundstücke, in Gebäude und in Keller. So entstehen Feuchtigkeitsschäden, die Sie dringend beheben sollten.

Feuchtigkeit im Mauerwerk bedeutet Schimmelgefahr

Auch unabhängig von Regenmassen ist in das Mauerwerk eindringende Nässe ein Problem. Die Bausubstanz leidet und es entsteht Schimmelgefahr. Sobald Sie einen Schaden entdecken oder wenn Sie von Starkregenfolgen betroffen sind, empfehlen wir Ihnen eine professionelle Begutachtung.

Anders als bei kleinen Reparaturaufgaben verstecken sich Ursachen von Feuchtigkeitsschäden sehr gut. Der typische Heimwerker kann hier mehr Schaden anrichten, als er Probleme löst. Daher sollten Sie einen Fachbetrieb einschalten, der zuerst die Symptome beseitigt und dann die Ursachen bekämpft.

Häufig sind es die typischen feuchten Keller, die solche Maßnahmen erforderlich machen. Aber auch Kälte- und Wärmebrücken in Fensternähe können das Mauerwerk durch Kondenswasser begünstigen. Offensichtlicher sind die Regenfolgen, wenn Wasser im Keller oder gar im Erdgeschoss stand. In allen Fällen sind professionelle Maßnahmen ratsam, um die Bausubstanz der Immobilie zu schützen und zukünftige Schäden zu minimieren. Akute Schäden können Sie unter Umständen über eine Versicherung abdecken.

Typische Maßnahmen bei Feuchtigkeitsschäden

Immobilie vor Feuchtigkeit schützen
Immobilie vor Feuchtigkeit schützen

Bevor ein Fachunternehmen sich an die Ursachenbekämpfung machen kann, müssen die betroffenen Bereiche trocken werden. Das erreichen Sie zum Beispiel mit Bautrocknern. Sobald das erreicht ist, können die Sanierungsarbeiten beginnen. Mögliche Maßnahmen sind:

  • Außenabdichtung: Wenn Wasser seitlich von außen in das Mauerwerk eindringt, ist eine Außenabdichtung sinnvoll. Dabei kommt eine Dichtungsmasse zum Einsatz, die das Mauerwerk schützt.
  • Innenabdichtung: Die Innenabdichtung ist eine Notlösung, wenn die Außenabdichtung nicht funktioniert. Das Wasser dringt weiter an das Mauerwerk, dieses ist aber von der Innenseite geschützt, sodass die Räume trocken bleiben.
  • Horizontalsperre: Durch Spezialbleche oder Spritzgemische unterbrechen die Fachleute den Kapillareffekt, über den das Wasser in der Mauer nach oben steigt. Durch diese Maßnahmen bleibt die Feuchtigkeit unten und kann sich nicht mehr ausbreiten. Die Horizontalsperre ist eine der verbreitetsten Maßnahmen.
  • Flächen- oder Rissinjektionen: Bei vorhandenen sichtbaren Schäden schützen Injektionen das Mauerwerk. Die Lücken werden gefüllt und verhindern erneutes Eindringen von Wasser.
  • Bodenabdichtung: Häufig ist in feuchten Kellern der Boden beschädigt. Durch Dämmplatten und andere Materialien wird der Fußboden abgedichtet, um das Ausbreiten der Feuchtigkeit von unten zu verhindern.
  • Abdichten von Rohrleitungen: Unterschätzte Quellen von Feuchtigkeit im Mauerwerk sind alte Rohrleitungen. Durch Kondenswasser oder kleine Risse kann Feuchtigkeit von dort in die Mauern sickern.

Schutzmaßnahmen helfen auch bei Starkregen

Diese Maßnahmen schützen die Immobilie vor Feuchtigkeit von außen und innen und fallen meistens unter „Kellersanierung“. Die Maßnahmen sind jedoch auch geeignet, um einen gewissen Schutz bei Starkregen zu bieten. Sobald Wasser aber in großen Mengen durch Türen oder Kellerfenster in das Gebäude dringt, werden die Schutzmaßnahmen je nach Art allenfalls dabei helfen, dass die Feuchtigkeit nicht so schnell in das Mauerwerk eindringen kann.

Sanierung bei Feuchtigkeitsschäden empfehlenswert

Ob durch Starkregen oder langsam aufsteigende Nässe: Feuchtigkeitsschäden sollten Sie dringend fachgerecht sanieren lassen. Denn es droht nicht nur eine gesundheitsgefährdende Schimmelbildung, sondern die ganze Bausubstanz wird angegriffen. Das bedeutet einen Wertverlust der Immobilie. Nicht zuletzt können Mieter sogar wegen Schimmelgefahr die Miete mindern. Es gibt folglich gute Gründe, eine Sanierung zu beauftragen.


Veröffentlicht am 15.08.2024

Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.



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