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Norderney ist die teuerste Region für Ferienimmobilien

Ferienhaus am Meer - ein teurer Traum

Vergessen Sie München, Frankfurt oder Hamburg. Die teuerste Region in Deutschland ist Norderney. Das geht aus einem Bericht des Maklernetzwerks Engel & Völkers hervor, der Immobilienpreise in ausgewählten Feriengebieten untersucht. Wir berichten, wie sich die Preise entwickelt haben.

Preise für Immobilien: Ferienregionen im Norden und Süden untersucht

Das Unternehmen Engel & Völkers veröffentlicht seit einigen Jahren den Marktbericht Ferienimmobilien (Ausgabe 2024). Der Schwerpunkt liegt vorrangig auf Immobilien an der Nord- und Ostsee sowie an den Seen in Süddeutschland. Im Bericht wird deutlich, wie sich die Preise für Ferienimmobilien verändert haben.

Ferienimmobilien auf Norderney teuer als am Tegernsee und auf Sylt

Die Überraschung: Das heißeste Pflaster für Ferienhäuser ist nicht Sylt. Es ist die ostfriesische Insel Norderney. Dort kostet laut Bericht ein Ferienhaus pro Quadratmeter 13.057 Euro. Das ist der höchste Preis aller Feriengebiete. Auf den Plätzen folgen Sylt (12.547 Euro/m²) und Tegernsee (11.943 Euro/m²).

In den drei Regionen sind Ferienimmobilien deutlich teurer als in anderen Gebieten. So kostet eine Immobilie am Starnberger See dagegen „nur“ 7.927 Euro/m² und in Garmisch-Partenkirchen 7.932 Euro/m². Geradezu „günstig“ erscheinen dagegen Ferienimmobilien auf Rügen (5.715 Euro/m²) oder in Konstanz am Bodensee (5.717 Euro/m²).

Abweichungen beim Gesamtpreis

Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit. Denn nach Sichtung der Angebotspreise gibt es laut Bericht Abweichungen. Die Angebote liegen im Schnitt (Median) am Tegernsee mit 2,75 Millionen Euro pro Ferienimmobilie am höchsten. Auf Sylt kostet ein Ferienhaus 2,045 Millionen Euro und am Starnberger See 1,7 Millionen Euro. Norderney liegt in dieser Statistik klar dahinter mit 1,26 Millionen Euro pro Ferienhaus.

Der Grund für die Abweichung: Die Ferienhäuser auf Norderney sind zwar extrem teuer, aber auch kleiner als auf Sylt oder an den Seen in Süddeutschland. Daher sind die Gesamtpreise etwas niedriger.

Preise für Ferienimmobilien sind leicht gesunken

Obwohl die Preise insgesamt sehr hoch sind, sind sie in den meisten Regionen gefallen. Ausnahmen sind laut Bericht zum Beispiel Überlingen/Meersburg (+ 3,1 Prozent) am Bodensee und das Berchtesgadener Land (+ 0,9 Prozent). Dagegen fiel der Rückgang bezogen auf den Quadratmeterpreis speziell für Ferienimmobilien am Starnberger See (- 14,2 %), in Timmendorfer Strand an der Ostsee (- 8,2 %) und Konstant am Bodensee (- 8 %) deutlich aus. Insgesamt stelle sich jedoch für die meisten Regionen nach Rückgängen in den Vorjahren eine Stabilisierung ein.

Daten von ohne-makler bestätigen das Bild

Wir können diese Eckwerte für die teuersten Ferienregionen in etwa bestätigen. Die über ohne-makler angebotenen provisionsfreien Immobilien werden zu etwas anderen, in der Tendenz aber ähnlich hohen Preisen angeboten (Stand Juni 2024):

In diesen Werten sind jedoch alle von privat in diesen Regionen angebotenen Immobilien enthalten. Das heißt, dass die Auswertung nicht nur Ferienimmobilien berücksichtigt. Ausführliche Analysen bieten wir in unserer Übersicht der Immobilienpreise auf Kreisbasis.


Veröffentlicht am 21.06.2024

Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.



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