Umfrage zeigt wenig Vertrauen in Makler
Eine repräsentative Umfrage von YouGov zum Immobilienmarkt zeigt: Makler genießen kein besonders großes Vertrauen. Viele Menschen nehmen den Verkauf oder die Immobiliensuche lieber selbst in die Hand. Denn besonders die Maklergebühr gilt als zu hoch. Die Umfrage hat ohne-makler beauftragt.
Wunsch nach Unterstützung, aber Maklergebühr zu hoch
Die Daten der YouGov-Studie zeigen zwei gegenläufige Empfindungen. Zum einen ist das Vertrauen in Makler nicht besonders ausgeprägt, zum anderen wünschen sich viele eine kompetente Beratung.
Vertrauensverlust und schlechte Erfahrungen mit Maklern
Nur 28 Prozent der Befragten haben großes oder etwas Vertrauen, aber mit 54 Prozent hat über die Hälfte wenig oder gar kein Vertrauen in Makler. Das könnte an den bisherigen Erfahrungen beim Verkauf einer Immobilie liegen, die durchaus gemischt sind. Nur neun Prozent der Befragten haben bisher gute Erfahrungen mit Maklern gemacht. 17 Prozent gaben an, gute und schlechte Erfahrungen gemacht zu haben und acht Prozent hatten nur schlechte Erfahrungen. Zwei Drittel der Befragten hatten bisher keine Erfahrung mit Maklern beim Verkauf einer Immobilie gemacht.
Hohe Maklergebühr als notwendiges Übel akzeptiert
Ein weiterer Grund für das geringe Vertrauen könnte die Maklergebühr sein. Die Provision von bis zu 7,14 Prozent empfinden nur 20 Prozent als angemessen, 53 Prozent finden sie nicht angemessen. Zugleich würden 39 Prozent der Befragten einen Makler beauftragen, damit sie wenig Aufwand haben, und dafür bis zu 3,57 Prozent Provision (anteilig für Verkäufer und Käufer) zahlen. 40 Prozent lehnen das an. Daraus lässt sich schlussfolgern: Die Provision akzeptieren viele Akteure am Immobilienmarkt nur notgedrungen.
Suchende vermeiden Makler ebenfalls
Auch bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Haus verzichten viele Menschen auf einen Makler. 58 Prozent der Befragten glauben, dass sie so von günstigeren Preisen profitieren. 57 Prozent möchten lieber direkt mit dem Eigentümer sprechen. 58 Prozent bevorzugen provisionsfreie Immobilien, da sie nicht einsehen, Geld ohne Leistung an einen Makler zu bezahlen.
Eigeninitiative und der Wunsch nach Beratung
Obwohl Makler keinen guten Ruf genießen, finden es 65 Prozent der Befragten wichtig, bei einem Verkauf ohne Makler trotzdem einen fachkundigen Ansprechpartner zu haben, der bei auftretenden Fragen hilft. Dennoch würden 38 Prozent der Befragten für etwa 300 Euro ein Inserat auf einem Immobilienportal schalten, um für minimale Kosten einen Käufer zu finden. 29 Prozent ziehen es in Betracht, für ca. 3.000 Euro beim Immobilienverkauf einen Festpreisanbieter wie ohne-makler zu beauftragen. Denn sie möchten zwar Provisionen vermeiden, wünschen aber trotzdem einen erfahrenen Experten für die Vermarktung.
Hendrik Richter zu den Studienergebnissen: „Wir fühlen uns bestätigt!“
Hendrik Richter, Geschäftsführer von ohne-makler, kommentiert die Ergebnisse erfreut: „Wir fühlen uns bestätigt! Unser Ansatz ist offenbar genau der, der am Markt gewünscht ist. Wir sind der Meinung, dass niemand bis zu 7,14 Prozent Maklergebühren zahlen muss, um erfolgreich eine Immobilie zu verkaufen. Das geringe Vertrauen in Makler bestärkt uns, die eigenen Produkte weiter zu optimieren. Daher bieten wir insbesondere allen Privatverkäufern professionelle Werkzeuge und eine kompetente Beratung für die perfekte Vermarktung ihrer Immobilie ohne Makler. Die Daten belegen, dass dieser Service in der Lücke zwischen Makler und Eigeninitiative gewünscht ist.“
Methodik der Studie
Die Studie von YouGov ist von ohne-makler beauftragt. Sie fand im Juni 2024 statt, die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ. Teilgenommen haben 2080 Personen aus dem YouGov-Panel per Online-Interview. Die Zusammensetzung der Personen ist bevölkerungsrepräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region.
Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.
Lesen Sie hier weiter
Der Bundesrat hat nach dem Bundestag dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung zum Jahressteuergesetz 2024 zugestimmt. Dadurch gibt es für Hausbesitzer eine Änderung: Einnahmen durch Fotovoltaikanlagen bleiben nicht nur steuerfrei, es gibt auch neue, großzügigere Detailregeln.
Weihnachten ist ein Fest der Ruhe und des Friedens. Zugleich ist es eine Zeit voller Atmosphäre. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Weihnachtsbeleuchtung, die fast überall für Stimmung sorgt. Sogar an privaten Häusern. Aber: Ist das eigentlich erlaubt? Wie hell darf das eigene Haus leuchten? Wir klären auf.
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen. Das bedeutet auch, dass sich viele Vermieter spätestens jetzt um die Betriebskostenabrechnung für 2023 kümmern sollten. Denn bei einem ganzjährigen Abrechnungszeitraum endet die Abgabefrist am 31. Dezember 2024. Bis dahin muss das Ergebnis beim Mieter vorliegen.