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Allgemeine Tipps zum Exposé

Expose - Tipps: die Schritte beim Hausverkauf
Expose - Tipps: die Schritte beim Hausverkauf
Das Exposé im Immobilien-Zusammenhang beschreibt die Gesamtheit der einzelnen Präsentations- und Informationselemente, die eine Immobilie Präsentieren und Beschreiben. Das sind in der Regel Texte, Bilder, Energieausweise, Grundrisse, Objektdaten und vieles Mehr. Früher handelte es sich dabei um eine physische Präsentationsmappe, in der sämtliche Fakten, Bilder, Beschreibungen und Anlagen zusammengetragen und schön aufbereitet wurden und die die Grundlage für die Bewerbung eines Objekts gegenüber Interessenten diente.

Heutzutage hat die klassische Exposémappe zwar nicht ihre Daseinsberechtigung verloren, jedoch ist sie gegenüber dem Online-Inserat kaum noch von Bedeutung und kann allenfalls als “Handout” nach einem Besichtigungstermin helfen, damit der Interessent etwas greifbares zum Mitnehmen hat. Durch die Digitalisierung des Exposés, welches meistens einfach “Inserat” genannt wird, sind zudem ganz neue Präsentationsmittel möglich geworden, die eine viel detailliertere Präsentation und Interaktionen vorab ermöglichen, wie zum Beispiel virtuelle Besichtigungen, Videos und Bildergalerien.

Exposétitel

Der Exposétitel soll in wenigen Worten das Wesentliche des Angebots wiedergeben. Da Größe, Preis und Ort bereits von den Portalen in die Ergebnisliste des Suchenden integriert werden, können Sie diese Punkte getrost auslassen und stattdessen ein oder zwei der wichtigsten Pluspunkte des Objekts erwähnen, wie z.B. die Mikrolage.

Beispiele für Exposétitel

  • Dachgeschosswohnung im Zentrum der Altstadt, courtagefrei, von Privat
  • Renovierungsbedürftiges EFH am Stadtrand, verkehrsberuhigt, provisionsfrei
  • Helle Büro- oder Praxisräume, Barrierefrei zugänglich, direkt in der Fußgängerzone
  • Idyllisches Bauernhaus mit großem Garten, bezugsfertig und provisionsfrei

Wichtigstes Ziel: Exposéüberschrift und Titelbild sollten immer das Interesse des Suchenden wecken.

Hinweis auf Provisionsfreiheit

Bei Verkaufsanzeigen empfehlen wir, schon im Titel auf den wichtigsten vorteil für den Käufer/Mieter hinzuweisen: Er muss keine Provision bezahlen! Das gilt ganz besonders dann, wenn das Angebot auf die anderen Portale übertragen wird, auf denen es überwiegend Maklerangebote gibt. Allein dadurch wird Ihr Exposé dort schon eine Sonderstellung einnehmen, die Interesse hervorruft!

Achtung! Weil seit Inkrafttreten des Bestellerprinzips alle Vermietungen von Wohnraum provisionsfrei angeboten werden müssen, darf aus wettbewerbsrechtlichen Gründen bei Vermietungsanzeigen von Wohnraum nicht mehr besonders auf die Provisionsfreiheit hingewiesen werden. Bei Zuwiderhandlungen können Abmahnungen drohen.

Der beschreibende Text

Beschreiben Sie Ihre Immobilie kurz und prägnant, aber vollständig
Beschreiben Sie Ihre Immobilie kurz und prägnant, aber vollständig
Grundsatz: In der Kürze liegt die Würze. Nicht zu kurz, auf das Wesentliche beschränkt, aber vollständig. Die Mängel nicht gleich am Anfang hervorheben, aber auch nicht verschweigen. Vor der Veröffentlichung sollten Sie die Texte für die Objektbeschreibung und die Lagebeschreibung in aller Ruhe vorschreiben. Machen Sie sich Gedanken, was Ihre Immobilie an Besonderheiten zu bieten hat. Überlegen Sie, welchen Nutzen sie für zukünftige Bewohner/Eigentümer bietet.


Die Bilder

Titelbild

Da das Titelbild jenes aus der Galerie ist, welches dem Suchenden in der Ergebnisliste angezeigt wird, sollte es idealerweise das gesamte Objekt aus eine möglichst vorteilhaften Winkel zeigen, damit es zum öffnen des Inserats motiviert.

Weitere Bilder

Hier gilt: Dokumentieren und Präsentieren. Sichtbare Mängel sollten Sie keinesfalls auslassen, der Fokus sollte jedoch auf den schöne Details der Immobilie liegen. Außerdem empfehlen wir, keine Räume auszulassen.

Erfahren Sie mehr in unserem Ratgeber: “Immobilien richtig fotografieren”

Rundumblick: Die ganz besondere Präsentation Ihrer Immobilie

Ein virtueller Rundgang erspart Ihnen und den Interessenten unserer Erfahrung nach eine Menge Zeit. Interessenten können die Immobilie bereits im Vorfeld virtuell begehen und dadurch feststellen, ob sie im Großen und Ganzen überhaupt passt. Die Anzahl überflüssiger Besichtigungstermine und vergeblicher Fahrten geht zurück, die Anzahl relevanter Besichtigungstermine steigt hingegen. Außerdem wirkt eine gut ausgeführte virtuelle Besichtigung äußerst transparent und ist mit nur wenigen Handgriffen von jedem Laien zu erstellen. Mehr dazu in unserem Ratgeber “360°-Rundgang”.

Grundrisse gehören im Exposé mit zu den wichtigsten Angaben. Oftmals entscheidet die Raumaufteilung darüber, ob eine Immobilie in Frage kommt oder nicht.
Grundrisse gehören im Exposé mit zu den wichtigsten Angaben. Oftmals entscheidet die Raumaufteilung darüber, ob eine Immobilie in Frage kommt oder nicht.

Der Grundriss

Grundrisse sind äußerst wichtig und sollten in keinem Exposé fehlen: Sie geben Interessenten, der Ihre Immobilie nicht kennt, den entscheidenden Überblick über Größe und Raumaufteilung und damit auch über die Nutzungsmöglichkeiten. Haben Sie vielleicht noch ein Gutachten der Immobilie? Darin sind fast immer auch Grundrisszeichnungen – aber Achtung: Vor Veröffentlichung bitte erst mit dem Architekten (oder wer sonst ihn erstellt hat) das Nutzungsrecht abklären, am besten schriftlich.

Änderungen am Exposé

Sie können während der Laufzeit Ihrer Anzeige jederzeit Änderungen oder Ergänzungen kostenlos vornehmen. Die Änderungen werden ebenfalls auf die anderen gebuchten Portale übertragen. Die einzigen zwei Faktoren, die Sie nicht ändern können, sind die Objektart und die Vermarktungsart.

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Der erste Eindruck zählt! Bevor wir auch nur eine Zeile Text gelesen haben, kann uns ein gutes Foto schon in seinen Bann ziehen. Das gilt auch für die Darstellung Ihrer Immobilie, vor allem in der Internet-Präsentation. Fotografieren Sie selbst – oder bitten Sie jemanden, das für Sie zu tun. Ziel ist, möglichst viele Eindrücke von Ihrer Immobilie zu bekommen: Außenansicht, Blick aus dem Garten oder vom Haus auf den Garten, Bad, Küche, Besonderheiten wie Kamin, Ofen, Sauna, Fußbodenbeläge. Wichtig sind auch Detailaufnahmen wie etwa eine besonders hübsche Haustür, ein Treppengeländer, ein Baum. Wenn sich ein toller Blick in die Landschaft bietet: nicht nur beschreiben, sondern fotografieren! Aber im Fokus sollte immer der Raum stehen, die Immobilie in deren Umfeld.

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