Die 10 häufigsten Fehler bei der Exposé-Erstellung
1.: Nicht auf den richtigen Zeitpunkt für Fotos warten
Wenn Sie eine Profi-Kamera nutzen können, ist das natürlich in aller Regel schon wesentlich besser, als Fotos mit dem Smartphone zu erstellen. Doch beides wird misslingen, wenn Sie die Fotos Ihrer Immobilie an einem dunklen Winterabend machen wollen. Gutes Licht ist das A und O! Darum: Lieber ein bisschen warten, bis auch das Licht von außen mitspielt! Selbst im Winter genügt schon eine Stunde Sonne, um wesentlich bessere Innen- wie Außenaufnahmen zu machen als in schmuddeligem Novembergrau! Das zahlt sich sofort aus, denn Ihr gesamtes Exposé gewinnt damit an Attraktivität.
2. Keine Zeit auf die Auswahl des besten Titelfotos verwenden
Das Titelbild in der Kurzform Ihrer Annonce ist das Allererste, was Besuchern – neben der Überschrift - ins Auge springt! Darum ist es extrem wichtig. Es sollte fotografisch richtig gut, für das Objekt aussagekräftig und in seiner Anmutung so einladend wie möglich sein! Querformate sind besser als Hochformate, denn sie nutzen den zur Verfügung stehenden Platz optimal.
3. Sie nutzen nicht alle Möglichkeiten, die wir bieten, den virtuellen Rundgang zum Beispiel
Optional zu allen Leistungen, die wir Ihnen zur Exposé-Erstellung bereits bieten, kann die ein oder andere zusätzliche Service-Leistung viel Sinn machen. Zum Beispiel die Chance, unseren exklusiven 360-Grad-Rundgang zu nutzen. Gerade bei Vermietungen macht das viel Sinn: Die Besichtigungstermine vor Ort lassen sich etwa um die Hälfte reduzieren – gerade in Corona-Zeit ein unschlagbarer Vorteil! Doch der Zusatznutzen für Interessenten ist immer sehr groß: Das bewegte Bild verschafft einfach einen besseren Eindruck der Immobilie, des Raums als die meisten statischen Fotos. Mehr zur virtuellen Besichtigung hier: virtuelle Besichtigung
4. Sie unterschätzen die Kraft der Überschrift
Neben dem „Titelfoto“ ist die Überschrift der zweite wichtige Bestandteil, an dem der Blick des Betrachters hängen bleiben kann. Das sollten Sie nutzen! Formulieren Sie die Überschrift knackig, spannend, aussagekräftig. Was ist der größte Vorteil Ihrer Immobilie? Genau das sollte in der Überschrift stehen. Einprägsam sind oft aufeinanderfolgende Begriffe, die mit dem gleichen Buchstaben beginnen: „Fantastische Fernsicht“ zum Beispiel. Und dann noch die wichtigste Eigenschaft Ihrer Immobilie dahinter, etwa: „Fantastische Fernsicht vom Balkon Ihrer neuen Dachgeschosswohnung“. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen – so lang, bis Sie eine Überschrift gefunden haben, die das Wichtigste mitteilt. Und richtig gut klingt.
5. Für Privatverkäufer: Provisionsfreiheit kann und darf in der Überschrift stehen!
Verzichten Sie nicht auf einen Vorteil, der Ihre Anzeige auszeichnet! Das Wörtchen „provisionsfrei“ hat auf viele Interessenten eine Art Signalwirkung. Wer bei uns privat Immobilien verkauft, darf und wird das provisionsfrei tun – das sollte dann auch deutlich kommuniziert werden. Zumal Sie damit auf vielen der großen Immobilienportalen herausstechen, weil dort auch zahlreiche Makler inserieren. Davon unterscheiden Sie sich – das darf und sollte sichtbar werden. Bei zu vermietenden Immobilien ist das leider nicht erlaubt. Aber wer eine Immobilie privat verkauft, darf und sollte klar sagen: „provisionsfrei“. Oder „keine Maklerkosten“.
6. Unklarheiten aller Art
Für Unklarheiten gibt es leider viele Möglichkeiten. Wenn beispielsweise eine Annonce nur „provisionsfrei vom Eigentümer“ in der Überschrift stehen hat, im Folgenden von einem Haus die Rede ist, das verkauft werden soll, aber aus vielen Anbauten besteht – werden die alle verkauft? Oder es wird ein Dachgeschoss erwähnt, das ausgebaut werden kann, aber noch bewohnt wird. Oder ein Garten wird beschrieben, der allerdings verpachtet ist. Da stellen sich Fragen: Werden das Dachgeschoss und der Garten auch verkauft? Oder wenn ein Renovierungsstau erwähnt wird, die meisten Bilder aber bereits perfekt renovierte Hausteile zeigen – dann bleibt unklar, wie groß der Renovierungsstau tatsächlich ist. Oder wenn in einer Vermietungsanzeige von „Sharing“ die Rede ist, aber unklar bleibt, welche Kosten in welcher Höhe sich wie viele Parteien teilen müssen – und ob gegebenenfalls weitere Kosten dazukommen. Unser Rat ist sehr deutlich: Beschreiben Sie bitte alles so klar wie irgend möglich! Und zwar aus dem Blickwinkel eines Menschen, der von dem Objekt keine Ahnung hat.7. Sie tun Dinge, die Sie eigentlich gar nicht wollen
Möchten Sie wirklich mit Ihrem vollen Namen und Ihrer Handynummer neben Ihrer Annonce erscheinen? Das muss nicht sein! Eine Alternative könnte auch eine Mailadresse sein, die Sie regelmäßig auf Posteingang kontrollieren – das genügt für die erste Kontaktaufnahme völlig.
8. Nicht sehr professionelle Ansicht(en) des Grundrisses
Ein Grundriss gehört zwingend zu den Bestandteilen Ihres Exposés. Doch bei der Ansicht eines Grundrisses gibt es riesige Unterschiede: handgezeichnet, eingescannt, oft schwer zu lesen. Wir bieten Ihnen exklusive Zusatzmöglichkeiten neben dem üblichen Grundriss an: Für wenig Geld können Sie sich bei uns einen professionellen Grundriss in 2D oder 3D fertigen lassen. Da gibt es in vier Varianten zur Auswahl: schwarz/weiß oder Farbe, 2D oder 3D – damit fällt Ihr Angebot ganz sicher positiv auf! Mehr dazu hier:
9. Sprach- und Schreibfehler vermeiden
Nicht jeder Mensch kann fehlerfreie Annoncentexte schreiben – das ist auch gar kein Problem. Problematisch wird es erst, wenn jemand ahnt: Mein Deutsch ist nicht sonderlich gut. Und sich dann trotzdem ganz allein an den Annoncentext setzt. Unser Tipp: Suchen Sie sich Hilfe – am besten von Freunden, Nachbarn oder Verwandten. Erzählen Sie einfach, was Sie schreiben möchten – ganz in Ihren eigenen Worten. Und Ihr Gegenüber macht daraus einen verständlichen, lesbaren Text. Denn genau darum geht es: um Lesbarkeit, um Verständlichkeit. Andere Möglichkeit: Erst doch alles selbst schreiben, dann weitere Menschen um Korrekturen bitten. Denn Schreibfehler können fatale Folgen haben – und nicht jeder Fehler wird von einem automatischen Rechtschreibprogramm gefunden. Beispielsweise ist das Haus in der ruhigen Nebelstraße wenig attraktiv, in einer ruhigen Nebenstraße dagegen durchaus.
10. Doppelungen vermeiden
Vor allem bei Infrastruktur und Lagebeschreibung kommt es häufig vor, dass Informationen doppelt eingegeben werden. Sehen Sie sich dazu bitte am besten erst einmal den Aufbau an, unter dem jedes Exposé auf unserer Seite erscheint: Links sind die Fotos zu sehen, in der Mitte oben die wichtigsten Objektdaten. Dann kommen Objektbeschreibung, Ausstattung und Sonstiges. Ganz rechts oben stehen wichtige Daten wie Anzahl der Zimmer, Grundfläche, Energiebedarf und Zusätze wie Garage, Heizungsart und Fußbodenbelag. Dann folgen Infrastruktur und Lagebeschreibung. Vor allem bei den letzten beiden Punkten wäre es wirklich störend, sie eins zu eins schon in der Objektbeschreibung stehen zu haben. Unser Tipp: Bei ganz wichtigen Dingen könnten Sie beispielsweise den „unverbaubaren Seeblick“ zweimal erwähnen. Ansonsten lieber auf Doppelungen verzichten!