Wie bereite ich die Immobilie für den Verkauf vor?
Unser Tipp: Besichtigen Sie Ihre eigene Immobilie einmal selbst, aber aus der Perspektive eines Käufers. Überlegen Sie, welche Fragen Sie stellen würden und welche Stärken und Schwächen Ihnen auffallen. Dazu gehört auch ein Blick in die Unterlagen Ihrer Immobilie (die Sie unbedingt vollständig digital und analog vorliegen haben sollten): Was sagt der Energieausweis aus? Hat die Heizungsanlage einen Wartungsstau? Wenn Sie sich nun die Schwächen auflisten und nach Beseitigungs-Aufwand sortieren, haben Sie eine gute Übersicht, anhand der Sie entscheiden können, was sich zu beheben lohnen könnte. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber “Aufbereitung von Immobilien”
Ein gutes Raumgefühl ist wichtig
Kleinigkeiten, die gar keiner Reparatur bedürfen, sondern nur etwas “Kosmetik”, stehen dabei natürlich ganz oben auf der Todo-Liste: Gutes Raumklima sicherstellen, saubere Fassaden, Fenster und Böden, ein gemähter Rasen und frisch gestrichene Wände ohne Löcher vermitteln den Eindruck einer gepflegten Immobilie, in der nicht mehr viel zu tun ist. Auch wenn diese Dinge nach außen hin nur Kleinigkeiten sind und rational betrachtet keine Hürde darstellen sollten: Sie beeinflussen das Unterbewusstsein und machen viel mit dem ersten Eindruck, den ein potentieller Käufer von der Immobilie hat. Dieser ist wiederum maßgeblich, um die nächsten Schritte in Richtung Kaufentscheidung zu gehen und sollte deshalb sehr ernst genommen werden.Vieles ist Geschmackssache
Was häufig vergessen wird: Die eigenen “Geschmackssachen”, die in vielen bewohnten Immobilien vorhanden sind. Sie stören das Ambiente für Menschen mit anderem Geschmack und sollten deshalb für den Verkauf unbedingt entfernt werden. Am besten schon bevor Sie die ersten Fotos machen! Wandtattoos, farbige (Foto-)Tapete, alter Teppichboden oder eine vermüllte Garage sind kleine Dinge mit großer Wirkung. Für manch einen färben sie das Gesamtbild so stark, dass er gar nicht weiter über den Kauf/ die Miete nachdenkt. Es “passt dann einfach nicht”. Der Grund dafür ist einfach: Beim ansehen Ihrer Fotos und auch beim Besichtigungstermin stellen sich die Interessenten i.d.R. ihr Leben in der Immobilie vor und projizieren gedanklich Ihre persönlichen Dinge und gewohnheiten in die neue Umgebung. Das daraus resultierende “Gefühl” entscheidet dann, ob rational überhaupt weiter darüber nachgedacht wird. Je neutraler die Umgebung, desto weniger muss sich der Interessent wegdenken und desto einfacher sieht er sich mit seinen Gewohnheiten und Prioritäten in der Immobilie. Auf einem weißen Hintergrund malt es sich einfach besser, als auf einem bunten.
Aufwändigere Vorbereitungen können sich auszahlen!
Bei höherwertigen, aber leerstehenden Immobilien, sollte eventuell sogar Home Staging in Betracht gezogen werden: Ein professioneller Innenausstatter schafft dabei mit Licht und temporärer Einrichtung das perfekte Ambiente zum Verkauf.
Home Staging?
Durchaus überzeugend zitiert die Deutsche Gesellschaft für Home Staging auf ihrer Webseite einen sehr wahren Spruch: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!“ Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Immobilien. Genau darum gibt es Home Staging.
Weiterlesen →Aufbereitung von Immobilien
Wer einen Neubau verkauft oder vermietet, hat es leicht: Alles ist frisch und neu, allein das Wort „Erstbezug“ hat für viele Menschen schon eine hohe Attraktivität. Schwieriger wird es bei älteren Wohnungen, bei Bestandsimmobilien, gar bei Häusern, die länger nicht genutzt wurden. Wieviel Aufbereitung ist nötig? Was gilt als Renovierungsstau? Und welche Aufbereitungsmaßnahmen könnten sogar zu viel sein – weil am Ende sowieso vieles ganz einfach Geschmackssache ist?
Weiterlesen →Dokumente sammeln
Beim Immobilienverkauf gibt es eine Reihe wichtiger Unterlagen, die Sie zur Hand haben sollten, wenn Sie Ihr Internet-Exposé formulieren. Und dann auch wieder, wenn erste Kaufinteressenten das Objekt besichtigen kommen – dann wäre es gut, Sie kopieren die wichtigsten Unterlagen, um potenziellen Käufern etwas mitgeben zu können. Vor allem aber sollten Sie die wichtigsten Daten und Fakten auch im Kopf haben, um eventuelle Fragen kompetent beantworten zu können. Mehr zu den Fragen, mit denen Sie rechnen sollten, finden Sie hier: Besichtigungstermin Fragen
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