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Lektion 4: Vorbereitung der Immobilie

Nun widmen wir uns Ihrer Immobilie selbst. Die Aufgabe lautet: Mit möglichst wenig Aufwand, möglichst viel Potential zu nutzen, sodass die Immobilie so gepflegt wie möglich wirkt und ihre Vorzüge sofort erkennbar sind, auch auf Fotos. Eine gut gepflegte Immobilie ist attraktiver für potenzielle Käufer und kann Ihnen einen höheren Verkaufspreis einbringen. Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Reparaturen durchgeführt werden und dass das Gebäude einen ansprechenden Eindruck macht, denn Reparaturstatus sind Verhandlungsargumente auf dem Silbertablett für den Käufer.


Wenn Sie unserer Empfehlung aus Lektion 2 gefolgt sind und die Mängel und Makel Ihrer Immobilie entsprechend unserer Empfehlung kategorisiert haben, haben Sie schon die perfekte Todo-Liste vor sich und arbeiten die wichtigsten und die einfachsten Punkte einfach ab.

Wenn nicht:

Überlegen Sie, ob Sie kosmetische Verbesserungen vornehmen möchten und welchen Aufwand Sie bereit sind zu investieren.

Einige Beispiele für Arbeiten mit geringem Aufwand und großer Wirkung:

  • Licht: Sehr gut ausgeleuchtete Räume machen viel aus. Die Installation guter Beleuchtung lohnt sich fast immer.
  • Streichen: Weiße Wände sind neutral und ecken nicht an. Bunte Farben an den Wänden treffen nicht jeden Geschmack und sollten unbedingt neutralisiert werden.
  • Tiefenreinigung: Eine gründliche Innenreinigung (Fenster, Fugen, Böden, etc) sollte selbstverständlich sein.
  • Außen: Der erste Eindruck zählt, auch beim Immobilienkauf! Eine gereinigte Fassade und ein gepflegter Garten zahlen sich aus.


Wer ein bisschen mehr Aufwand betreiben möchte:

  • Alte Bäder: Grüne, braune oder andersfarbige Badezimmer mit am Boden montierten Toiletten oder anderen Überbleibsel der 70er und 80er Jahre sind ein (teilweise sogar unterbewusstes) K.O.-Kriterium für Interessenten. Ein modernes Bad kann hier wirklich zielführend sein und die entscheidenden Interessenten bringen.
  • Böden: Das wellige Laminat und der alte Teppichboden schaden nicht nur dem Gesamteindruck, sondern auch der Vermarktung. Auch wenn jeder weiß, dass man Böden tauschen kann: Am Ende zählt für den Eindruck des Käufer nur das, was er sieht.
  • Home Staging: Falls die Immobilie leer steht, kann Home Staging helfen. Hinter dem Wort verbirgt sich eine provisorische Einrichtung der Immobilie zum Zweck der Präsentation. Dies ist sowohl digital möglich (Nachbearbeitung der Fotos), als auch vor Ort mit realen Möbeln und/oder Attrappen. Wir empfehlen diese Maßnahme allerdings nur für hochpreisige Objekte, die für Eigennutzer in Frage kommen, um auch Interessenten mit weniger Vorstellungskraft zu begeistern.


–Ende Lektion 4-

Bisherige Lektionen:

1 - Wertermittlung

2 - Besichtigung und Bestandsaufnahme

3 - Dokumente vorbereiten

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