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Viele Arbeitsplätze, bekannte Universitäten und schöne Natur sorgen für Anziehung
Im südwestdeutschen „Ländle“, in dem man laut selbstironischer und sympathischer Eigenwerbung „alles außer Hochdeutsch“ kann, lässt es sich laut übereinstimmender Meinung der Einheimischen und vieler Zuzügler auch ganz besonders gut leben. Hier zwischen dem romantischen Schwarzwald und der fruchtbaren Rheinebene herrschen bundesweit die höchsten Temperaturen, es gibt viel Natur, Kultur sowie alte Architektur, und die Nähe zu Frankreich und der Schweiz sorgen für hohen Freizeitwert und zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. Baden-Württemberg ist darüber hinaus auch als Anbaugebiet ausgezeichneter Weine und Standort prämierter Spitzengastronomie bekannt, nicht zuletzt die im bundesweiten Vergleich sehr gute Arbeitsmarktsituation mit vielen großen und international erfolgreichen vor Ort ansässigen Unternehmen machen die Region zwischen Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau und Tübingen zu einer immer populäreren Wohngegend. Entsprechend dieser zahlreichen guten Eckdaten verwundert es natürlich auch nicht, dass die Nachfrage und damit die Preise für Kaufimmobilien in allen baden-württembergischen Groß- und Mittelstädten in den letzten 5 Jahren um ca. 4 bis über 7 Prozent per anno gestiegen sind. Neben der anhaltend attraktiven, aber durch ihre spezifisch geografische Tallage nicht grenzenlos für Neubauten geeigneten Landeshauptstadt Stuttgart mit ihren aktuell knapp 600.000 Einwohnern wurden von dieser Entwicklung auch alle anderen regionalen Ballungsräume betroffen. Am stärksten etwa die Städte Freiburg, Baden-Baden, Heidelberg, Ulm, Konstanz samt des Bodenseekreises sowie Mannheim und Karlsruhe. Etwas verhaltener verlief die Verteuerung bei Immobilien in Pforzheim und Heilbronn, günstiger ist der Wohnraumerwerb bei stagnierenden bis rückläufigen Preisen in eher ländlichen Gebieten wie zum Beispiel in den Landkreisen Freudenstadt, Schwarzwald-Baar und Rottweil sowie im Zollernalb-, Main-Tauber- und Neckar-Odenwald-Kreis.
Die Nachfrage in Baden-Württemberg nach allen Immobilienarten übersteigt auch in Zukunft das Angebot
Im Heimatland des „schaffe, schaffe, Häusle baue“ werden sowohl freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenmittelhäuser als auch besonders die sehr begehrten zentralen Eigentumswohnungen zuverlässig jedes Jahr teurer, in innerstädtischen Lagen werden in den oben genannten Städten bei Neubauten mitunter schon um die 6.000 Euro/m² gezahlt. Der mit gut 80 Prozent vorherrschende Typ bei Neubauten ist das Einfamilienhaus, das Bundesland weist mit einer Eigentümerquote von über 53 Prozent einen bundesweit überschnittlichen Wert auf. Für Häuser der angeführten Bauarten muss man mittlerweile mit Preisen zwischen ca. 350.000 bis 680.000 Euro rechnen, in nahezu allen Gemeinden und Kommunen Baden-Württembergs wurden in den letzten Jahren auch umfangreiche Neubau- und Verdichtungsprojekte in Angriff genommen, die sich bislang aber noch nicht nachhaltig auf das ausgeprägte Angebotsdefizit auswirken konnten. Der Von der ungebrochen hohen Anziehungskraft der oftmals auch mit renommierten Universitäten ausgestatteten baden-württembergischen Städte (Heidelberg, Freiburg, Konstanz, Mannheim, Stuttgart, Tübingen, Stuttgart-Hohenheim, Ulm, Karlsruhe, Friedrichshafen) werden zunehmend auch die Immobilienpreise in deren jeweiligen Umlandkreisen angehoben, so etwa in den Landkreisen Karlsruhe, Emmendingen, Ludwigsburg, Biberach, Böblingen, Rems-Murr, Ravensburg, Ortenau, Rhein-Neckar und Breisgau-Hochschwarzwald. Im Jahr 2012 betrug der durchschnittliche mittlere Quadratmeterpreis in den 35 Landkreisen 1.750 Euro und in den 9 Stadtkreisen 2.550 Euro. Am teuersten war bzw. ist es in Heidelberg (3.500 Euro) und in Freiburg im Breisgau (3.400 Euro), am günstigsten mit Preisen zwischen 1.300 bis 1.500 Euro/m² für Bestandsimmobilien in den Landkreisen Göppingen, Hohelohe, Schwäbisch-Hall, Main-Tauber, Heidenheim, Ostalb, Neckar-Odenwald, Calw, Freudenstadt, Rottweil, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Sigmaringen sowie in Heilbronn (1.800 Euro) und Pforzheim (1.700 Euro).
Das Bevölkerungswachstum in Baden-Württemberg garantiert Wertsteigerungen
Angesichts des in Baden-Württemberg im Gegensatz zum Bundestrend prognostizierten anhaltenden Bevölkerungswachstums gehen die meisten seriösen Schätzungen der zukünftigen regionalen Immobilienpreisentwicklung weiterhin von fast flächendeckend steigenden Zahlen aus, davon werden dann auch vermehrt die bislang noch nicht ganz so nachgefragten Regionen des Bundeslandes betroffen sein. Die momentan noch günstigsten Angebote für Wohnraum aller Art und Baujahre finden Interessenten zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb, am Ostabhang des Schwarzwaldes und im Main-Tauber-Kreis, die Städte mit den aktuell noch niedrigsten Preisen im regionalen Vergleich sind Pforzheim, Heilbronn und Mannheim. Tendenziell noch stärker als im restlichen Bundesgebiet manifestiert sich in Baden-Württemberg die Nachfrage nach geeigneten kleineren Wohnungen für 1-Personenhaushalte, dies liegt vor allem an den stetig steigenden Studentenzahlen in den genannten Städten sowie am Zuzug von jungen Berufstätigen, die von der anhaltend guten wirtschaftlichen Lage im Land mit vielen potenten Arbeitgebern profitieren möchten. Entsprechend der absehbar weiterhin großen Nachfrage ist Wohnraum in Baden-Württemberg als Kapitalanlage auch für private Anleger grundsätzlich interessant und empfehlenswert. In allen 44 Kreisen in Baden-Württemberg sind nicht nur die Kaufpreise für Immobilien, sondern auch die Mieten zwischen 2007 und 2012 deutlich und zum Teil prozentual zweistellig gestiegen, hierbei sticht vor allem der südliche Landesteil vor, wo, wie etwa im Landkreis Lörrach unweit der Schweizer Grenze die Mietsteigerungen in diesem Zeitraum fast 18 beeindruckende Prozent betrugen. Aufgrund seiner Ausgewogenheit von städtischen und ländlichen Wohngegenden inmitten häufig noch weitgehend unberührter Naturlandschaften mit nichtsdestotrotz guten Verkehrsanbindungen und moderner Infrastruktur etabliert sich Baden-Württemberg auch immer mehr als beliebter Altersruhesitz für Besserverdienende, womit sich die Nachfrage nach geeigneten und eher hochwertigen Immobilien dort in den nächsten Jahren noch einmal spürbar verstärken wird.
Short facts Immobilien in Baden-Württemberg:
- Die besondere geografische Lage machen Baden-Württemberg sehr beliebt
- Die gute wirtschaftliche Situation sorgt für hohe Attraktivität des Südwestens
- Auch die vielen bekannten Universitäten sind ein großer Popularitätsfaktor
- Fast alle Groß- und Mittelstädte verzeichnen deutliche Preissteigerungen
- Die Eigentümerquote ist weitaus höher als im Rest Deutschlands
- Im Nordosten des Bundeslandes stagnieren und sinken die Preise teilweise noch
- Im Südwesten des Bundeslandes gibt es die größten Steigerungen
- Außer Studenten zieht es auch immer mehr Rentner nach Baden-Württemberg
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