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Die Stadt München und den bayerischen Süden muss man sich leisten können

Mit über 70.000 Km² Fläche ist der Freistaat Bayern nicht nur das größte Land der Bundesrepublik, seine seit Jahrzehnten sehr erfolgreiche Wirtschaft und die zahlreichen charakteristischen Landschaften in verschiedenen und gut erhaltenen Naturräumen machen Bayern sowohl für Arbeitnehmer als auch Gäste und Besucher zu einer ausgesprochen beliebten Wohn- und Ferienregion. Analog zu dieser anhaltenden Attraktivität findet man dort im bundesweiten Vergleich allerdings leider auch mit die höchsten Immobilienpreise. Die Landeshauptstadt München mit ihren heute fast 1,4 Millionen Einwohnern ist bereits seit geraumer Zeit die diesbezüglich teuerste Stadt Deutschlands, alleine zwischen 2012 und 2013 verteuerten sich dort die Wohnungspreise um 9,9 Prozent. Für Wohnungen und Häuser in guten bis sehr guten Lagen werden dort inzwischen fast 8.300 bzw. über 9.500 Euro pro Quadratmeter fällig. Doch nicht nur im mondänen München, wo sich die Preise für Baugrundstücke, Eigentumswohnungen, Einfamilien- und Reihenmittelhäuser sowie Doppelhaushälften seit 2003 jeweils mehr als verdoppelt haben, auch in fast allen anderen bayerischen Regionen kennen die Preise für Wohnraum seit Jahr und Tag nur eine rasante Aufwärtsbewegung. Ebenfalls zweistellig prozentual stiegen die Immobilienpreise im gleichen Zeitraum im umgebenden und südlich angrenzenden Regierungsbezirk Oberbayern mit seinen Oberzentren Freising, Ingolstadt, Rosenheim, Garmisch-Partenkirchen und Traunstein. In den dortigen Landkreisen Starnberg, Miesbach und München Land werden für ein gebrauchtes, freistehendes Einfamilienhaus in mittlerer bis bevorzugter Lage mittlerweile zwischen 500.000 und 600.000 Euro verlangt und bezahlt.

Im fränkischen Norden und an den Grenzen gibt es noch einzelne Gelegenheiten

Vergleichsweise entspannter präsentiert sich hingegen der Immobilienmarkt in den nördlichen und östlichen Landesteilen, etwa in den Regierungsbezirken Oberfranken und Oberpfalz an der Grenze zu Sachsen, Thüringen und dem Nachbarland Tschechien. So können Käufer in den oberfränkischen Landkreisen Wunsiedel und Hof häufig bereits für unter 200.000 Euro bei der Suche nach einem Einfamilienhaus fündig werden. Dort, wie auch in den anderen grenznahen Landkreisen wie etwa Naila, Cham, Neumarkt, Neustadt an der Waldnaab, Schwandorf und Tirschenreuth lassen sich durchaus noch bezahlbare Schnäppchen machen. Auch der Bayerische Wald im Regierungsbezirk Niederbayern hält trotz teilweise sehr starker touristischer Prägung noch erschwingliche Immobilien parat. Hier gibt es jedoch regional große Unterschiede, stark vom Fremdenverkehr abhängige und/oder in hohem Maß industrialisierte Landkreise wie etwa Passau, Freyung-Grafenau, Dingolfing-Landau, Landshut, Freising und Pfaffenhofen weisen in der Regel ein höheres Preisniveau auf als eher ländlich geprägte wie Rottal-Inn und Regen. Die gesamte Region Südostoberbayern mit so bekannten Ausflugs-, Wintersport- und teils Wallfahrtsorten wie Altötting, Bad Aibling, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing, Waldkraiburg und Wasserburg am Inn ist aufgrund ihrer Bekanntheit generell jedoch als eher kostspielig anzusehen. Dies gilt in ähnlicher, wenn nicht gar stärkerer Weise für das Allgäu und das Oberland im bayerischen Südwesten, wo Städte und Gemeinden wie Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen, Murnau am Staffelsee, Tegernsee, Rottach-Egern, Bad Wiessee und Wolfratshausen oder Füssen, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Marktoberdorf, Oberstdorf und Sonthofen mitunter gar internationale Bekanntheit als Skigebiete und Ferienziele besitzen.

Die Nähe Münchens, bekannte Universitäten und Wintersport als Preisparameter

Weiter im Westen, im bayerischen Teil Schwabens rund um Augsburg, Donauwörth, Nördlingen und Schwabmünchen gestaltet sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt auch inzwischen als stark von hoher Nachfrage und knapper werdendem Angebot bestimmt. Dort macht sich, wie übrigens in fast ganz Bayern, mittlerweile der „München-Effekt“ bemerkbar, viele Pendler aus der bayerischen Metropole leben zum Beispiel in oder bei Augsburg, welches von München per Pkw oder Zug in nur einer halben Stunde Fahrtzeit zu erreichen ist. In Unterfranken und speziell in Schweinfurt ist mit dem endgültigen Abzug der US-Armee Bewegung in den Immobilienmarkt gekommen, dort stehen jedoch die manchmal eher günstigen Preise einer leicht ungewissen städtischen Zukunft entgegen. In Richtung Mittelfranken weisen die beiden Landkreisen Erlangen-Höchstadt und Roth momentan eine große Nachfrage nach Wohneigentum auf, eine große Dynamik mit vielen Neubauprojekten herrscht auch auf dem anhaltend stark nachgefragten Nürnberger Immobilienmarkt. Etwas ruhiger ist die Lage in der Stadt Aschaffenburg, wo zwar größere Eigentumswohnungen in zentraler und guter Lage begehrt und zunehmend selten, kleinere 1 bis 2 Zimmer-Wohnungen jedoch recht zahlreich und bezahlbar erhältlich sind. Im Großen und Ganzen hat die bundesweit immer mehr zu beobachtende Entwicklung, der zufolge besonders attraktive Universitätsstädte und Wirtschaftsmetropolen immer höhere Kaufpreise aufweisen, in Bayern ganz besondere Gültigkeit. So beträgt etwa das Plus in Regensburg alleine zwischen 2008 und 2013 satte 63, in Nürnbergs Nachbarstadt Fürth ebenfalls beachtliche 54 Prozent.


Short facts Immobilienmarkt in Bayern:

- In Bayern ist bei Immobilien München das teure Maß aller Dinge und Entwicklungen
- Auch Oberbayern und der gesamte bayerische Süden ist generell hochpreisig
- Oberfranken und Oberpfalz halten in ländlichen Gegenden Gelegenheiten parat
- Das Allgäu und das Oberland sind teils bekannte und damit gefragte Wohngebiete
- Bayerisch-Schwaben profitiert von seiner Nähe zu München und wird teurer
- In Unterfranken werden in Schweinfurt Chancen für Investoren gesehen
- Nürnberg und Fürth als Zwillingsstädte sind außerordentlich begehrt
- Bayerns Universitätsstädte weisen mit die höchsten Preissteigerungen auf