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Provisionsfreie Häuser zu kaufen in Schleswig-Holstein

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Wer Wasser liebt muss in den hohen Norden ziehen und sein Budget betrachten

Offensichtlich werden die konkurrenzlosen Vorzüge des Bundeslandes bereits bei einem Blick auf die Land- bzw. besser Seekarte, denn wo sonst in Deutschland kann man schon an einem Tag, so man es wünscht, in gleich zwei Meeren baden? Eingerahmt von Nord- und Ostsee, quasi in Sichtweite Hamburgs sowie zusätzlich an das nahe Ferienparadies Dänemark angrenzend, ist Schleswig-Holstein mit seiner insgesamt gut 1.000 Kilometern langen Küstenlinie samt ihrer zahllosen Badeorte gewissermaßen die „Cote d`Azur“ der Bundesrepublik. Von äußerst mondänen Inseln wie Sylt mit schwindelerregenden Preisen von bis zu weit über 20.000 Euro/m² über noch bezahlbare, aber teurer werdende Städte und Landkreise in der Metropolenregion Hamburg wie etwa Dithmarschen (im Schnitt 180.000 Euro/Haus), Neumünster (ca. 240.000), Norderstedt (ca. 340.000), Pinneberg (ca. 370.000), Herzogtum Lauenburg (ca. 256.000), Segeberg (ca. 280.000), Steinburg (ca. 200.000) und Stormarn (ca. 350.000) bis hin zu noch recht günstigen Gegenden an der nördlichen Ostseeküste und deren Binnenland wie im Kreis Rendsburg-Eckernförde (ca. 230.000) sind in Schleswig-Holstein sämtliche Preissegmente in großer Auswahl vertreten. Nahezu von selbst versteht sich natürlich, dass in fast allen Regionen des Bundeslandes die Preise mit der Nähe zu einer der beiden Küsten spürbar steigen, dies gilt in besonderem Maße für die nördliche Nordsee- und die südliche Ostseeküste. Günstige Gelegenheiten mit etwas Glück gibt es jedoch noch mitunter entlang des 42 Kilometer langen Meeresarmes Schlei zwischen Kappeln (Durchschnitt Haus ca. 340.000 Euro) und Schleswig (280.000), der die beiden Landesteile Schwansen im Süden und Angeln im Norden bzw. die heutigen Landkreise Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg trennt.

Häuser an der Nordsee und auf den Inseln sind kostspieliger als an der Ostsee

Grundsätzlich sind seit jeher vor allem die Wasserlagen des Landes äußerst begehrt, entsprechend wirkt sich diese starke Nachfrage aber in der Regel auch auf den Immobilienpreis aus. Hier stechen vor allem die Nordfriesischen Inseln heraus, so etwa mit bis zu 16.000 Euro/m² auf Amrum oder Föhr, ebenfalls nicht gerade günstig ist der Wasserblick mit bis zu 6.000 Euro/m² in Kiel oder bis zu 5.000 Euro/m² in Flensburg. Auch die Lübecker Bucht mit bekannten Badeorten wie Lübeck-Travemünde (3.500 Euro/m²) und Timmendorfer Strand (2.800 Euro/m²) ist nicht allzu preiswert, etwas günstiger ist es jedoch in Scharbeutz (2.300 Euro/m²), bei sehr guten Lagen mit unverbaubaren Meerblick im Neubau werden dort jedoch ebenfalls leicht 3.000 Euro/m² erreicht. Stark angezogen haben zwar auch die Hauspreise auch auf der Ostseehalbinsel Fehmarn, bei Objekten bis 100 Quadratmetern werden dort jedoch aktuell nur bis gut 2.100 Euro/m², bei 200 sogar nur noch um die 1.700 Euro/m² fällig. Im restlichen Landkreis Ostholstein bewegen sich die aktuellen Hauspreise hingegen zwischen 140.000 und leicht über 400.000 Euro. Im nördlich anschließenden Landkreis Plön muss man beim Kauf eines 100 m²-Haus mit einem Durchschnittspreis von ca. 2.200 Euro/m², für ein 200m² - Haus mit fast 3.400 Euro/m² rechnen. Der Landkreis Schleswig-Flensburg weist momentan eine Spanne für Hauspreise zwischen ca. 130.000 und etwas über 300.000 Euro auf.

Die Hansestadt Hamburg und die Nähe zur Küste treibt die Hauspreise in die Höhe

Zusammenfassend und angesichts der aktuellen Entwicklung lässt sich bezüglich des Immobilienmarktes für Häuser in Schleswig-Holstein vorläufig konstatieren, dass dort vorrangig zwei bedeutende Faktoren verstärkend auf die Preisentwicklung Einfluss nehmen. Dies ist zum einen die relative Nähe zu und Erreichbarkeit von Hamburg, welche sowohl für potentielle Pendler als auch dort wohnhafte Besitzer von selbst genutzten Ferienimmobilien zunehmend von Bedeutung ist. Darüber hinaus sind die Hamburger Hauspreise mit Spannen von 450.000 bis 800.000 in Toplagen im Altbau und 500.000 bis 3,1 Millionen im Neubau mittlerweile auf einem derartig hohen Niveau, dass es zum Beispiel für Bausparer und kleinere private Anleger weitaus aussichtsreicher ist, ihr Glück auf dem nicht allzu fernen flachen Land in Richtung Norden zu versuchen. Zum anderen ist der große und maßgeblich über den jeweiligen Quadratmeterpreis mit entscheidende Faktor beim Hauskauf im hohen Norden zwischen den Meeren natürlich die weiter oben schon erwähnte Nähe zur Nord- oder Ostsee. Mit sehr wenigen Ausnahmen sind die diesbezüglichen Hauspreise an fast allen Küstenabschnitten in den letzten Jahren signifikant gestiegen, so dass inzwischen auch bislang nicht ganz so begehrte Lagen im Hinterland das Interesse wecken und voraussichtlich mittel- bis langfristig gewisse Wertsteigerungen erfahren werden. Als Faustregel gilt hierbei momentan eine Entfernung von einer ca. halben Autostunde bis zum jeweils nächsten Meer.


Short facts Häuser kaufen in Schleswig-Holstein:

- Für Küstennähe werden generell höhere Kosten beim Hauskauf fällig
- Mit am teuersten sind die Nordfriesischen Inseln und Regionen bei Hamburg
- An der nördlichen Ostseeküste sowie im Binnenland gibt es noch gute Angebote


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