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Dank der „Eisenerzer“ vom kleinen Bauerndorf zum Verkehrsknotenpunkt

Im Nordosten des Landkreises Saarlouis im zentralen Saarland im hügeligen Saar-Nahe-Bergland liegt die seit dem dritten vorchristlichen Jahrhundert besiedelte und im Jahr 950 erstmals urkundlich erwähnte Stadt mit ihren aktuell knapp 20.000 Einwohnern. Im Mittelalter noch nahezu exklusiv von Ackerbau und Viehzucht lebend, erlebte Lebach dann aufgrund der reichhaltigen Eisenerzvorkommen vor Ort im 17. und 18. Jahrhundert einen wahrhaften Bergbauboom. Die lokal häufig vorkommenden Toneisensteine wurden sogar mit dem Stadtnamen „Lebacher Eier“ getauft und bis in das späte 19. Jahrhundert abgebaut sowie zur Eisenherstellung in die Dillinger Hütte gebracht. Der wirtschaftliche Aufschwung durch die Bodenschätze sorgte dann dafür, dass das kleine Dorf zum wichtigen Verkehrsknotenpunkt wurde. Mit der Eingemeindung der einst eigenständigen Dörfer Aschbach, Dörsdorf, Eidenborn, Falscheid, Gresaubach, Knorscheid, Landsweiler, Niedersaubach, Rümmelbach, Steinbach und Thalexweiler in den Jahren 1964 und 1974 wuchs Lebach dann auf ungefähr seine heutige Größe und bekam schließlich im Jahr 1977 die Stadtrechte zugesprochen. Mittlerweile hat sich das Mittel-, Markt- und Verkehrszentrum auch zu einem wichtigen regionalen Bildungszentrum mit insgesamt 13 Schulen und 8 Kindergärten und damit zu einem bei jungen Familien mit Kindern beliebten Wohnort und Einzugsgebiet entwickelt. Bereits seit 1961 sind die gut 1100 Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 261 in der Garnison stationiert, überregionale Bekanntheit genießen auch der Wochenmarkt als größter seiner Art in ganz Südwestdeutschland sowie der Lebacher Karneval („Faasend“) im Februar/März und die „Grüne Woche", welche schon seit 1921 immer Mitte September gefeiert wird.

Ruhig leben wir auf dem Land mit allen Annehmlichkeiten der modernen Stadt

Gemäß ihrer früheren Selbstständigkeit präsentieren sich die weiter oben bereits genannten 11 heutigen Stadtteile auf dem gut 64 km² großen Gebiet Lebachs noch immer recht ländlich. Passend dazu hat man als Motto für den eigenen Internetauftritt auch den Slogan „der grüne Mittelpunkt“ gewählt, auch der genaue geografische Mittelpunkt des Saarlands befindet sich im Ortsteil Falscheid. Trotz ihres dörflichen Charakters verfügen sämtliche Stadtteile über eine moderne Infrastruktur samt medizinischer und sozialer Einrichtungen sowie ein reges Vereinsleben. Exemplarisch hierbei genannt sind das Lebacher Krankenhaus, die Stadtbibliothek und die Stadthalle, das Kulturzentrum in Eidenborn, das Dorfgemeinschaftshaus „Wendalinushaus“ in Gresaubach, das Kultur- und Sportzentrum Am Stangenwald in Landsweiler, das Naherholungsgebiet mit Weiheranlage in Steinbach sowie das Jugendzentrum und die Don-Bosco Halle in Thalexweiler. Angesichts der im ganzen Saarland wie auch Lebach unverkennbar voranschreitenden demographischen Alterung der Gesellschaft hat man vor Ort auch das viel beachtete Modellprojekt „Komfortabel älter werden – Lebacher Unternehmen bewegen“ ins Leben gerufen. Das Bündnis lokaler wie regionaler Handwerker und Dienstleister mit Partnern und Institutionen der öffentlichen Hand soll sowohl möglichst viele Häuser und Wohnungen für altersgerechtes Leben bewohnbar machen als auch nachbarschaftliche und soziale Netze aufbauen sowie entsprechende Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Bestandteil dessen ist auch der Pflegestützpunkt des Landkreises Saarlouis, der regelmäßig alle 14 Tage im Lebacher Rathaus Beratung und Hilfe zur gesetzlichen Pflegereform bietet und Fragen der Bürger beantwortet. Für die jüngsten Bewohner stehen außerdem insgesamt 32 Spielplätze im Stadtgebiet zur Verfügung.

Die Stadt kümmert sich um ihre Immobilien, Senioren, Vereine und Unternehmen

Auch in Sachen Stadterneuerung und weiterer Gewerbeansiedlung ist man in der Lebacher Kommunalverwaltung recht umtriebig, so werden momentan das neue Gewerbegebiet „Auf Häpelt“ mit dem Bau eines neuen Kreisels auf der Landstraße 336 in Richtung Hüttersdorf angebunden und die beiden Bundesstraßen B 269 und B 268 grundlegend saniert. Die Erweiterung des Sanierungsgebietes Bahnhofsbereich um die Innenstadt wurde bereits im Jahr 2013 vom Stadtrat beschlossen und vom neu gegründeten Projektbüro Zentrumsmanagement aktuell umgesetzt, so etwa mit dem ersten „Lebacher Immobilienstammtisch“ und diversen Vorträgen u.a. zum Thema steuerliche Vorteile durch Sanierung. Über Fördermöglichkeiten für Gewerbetreibende bei geplanten Investitionen vor Ort informiert auch gerne die lokale Wirtschaftsförderung, die in das Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eingegliedert ist, Schwerpunkte der Industrie in Lebach sind bislang der Anlagen-, Werkzeug- und Maschinenbau. An Behörden sind das Landesamt für Ausländer- und Flüchtlingsangelegenheiten, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die Landwirtschaftskammer des Saarlandes in Lebach ansässig. Gleichermaßen genossen von Einheimischen wie Besuchern werden auch der „Asiatische Garten“ nahe des Rathauses am Ufer der Theel, der "Premiumwanderweg" Kaltensteinpfad sowie die Rundwege um Dörsdorf und Höchsten und der Hoxberg-Wanderweg. Mit ihren aktuell vergleichsweise noch recht günstigen Preisen für Wohnungen (ca. 1.000 bis 2.000 Euro/m²) und Häuser (ca. 60.000 bis 270.000 Euro) empfiehlt sich die Stadt Lebach also nicht nur wie geschildert als lebenswertes, sondern auch noch relativ preiswertes Umfeld und Wohngebiet im zentralen Saarland.

Wichtige Informationen zum Immobilienmarkt in Lebach:

  • Die lokalen Erzvorkommen und die Eingemeindungen haben Lebach groß gemacht
  • In der Stadt ist auch die Bundeswehr mit einem Bataillon in der Garnison vertreten
  • Zahlreiche Schulen und viele Kindergärten machen Lebach familienfreundlich
  • Mit einem Modellprojekt sollen ältere Mitbürger besser eingebunden werden
  • Die Sanierung des Bahnhofsbereichs ist die größte Baumaßnahme im Saarland
  • Anlagen-, Werkzeug- und Maschinenbau dominieren die lokale Wirtschaft
  • Die Immobilienpreise in Lebach sind momentan noch recht günstig