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Provisionsfreie Wohnungen zu kaufen in Nordrhein-Westfalen
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Eher teures Rheinland, recht günstiger „Ruhrpott“: In NRW ist Vielfalt das Motto
Das bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Land der Bundesrepublik weist auch hinsichtlich der Kaufpreise für Eigentumswohnungen aller Art und Größen ein seiner heterogenen Einwohnerschaft und unterschiedlichen Landschaften entsprechendes Preisgefüge auf. Von sehr guten Lagen in Düsseldorf (Altstadt, Stockum, Oberkassel, Unterbilk, Grafenberg, Herdt, Goltzheim) und Köln (Altstadt & Neustadt-Süd und Nord, Müngersdorf, Rodenkirchen, Bayenthal, Braunsfeld, Fühlingen, Marienburg, Riehl) um die ca. 4.200 bis 7.000 Euro/m² bzw. ca. 3.500 bis 5.300 Euro/m² über gute und mittelgute Lagen wie etwa in Essen (Kettwig, Werden, Bredeney, Fischlaken, Haarzopf, Heidhausen) für ca. 2.500 bis 3.500 Euro/m² bis hin zu einfachen Lagen in Städten wie Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel, Mönchengladbach, Bochum, Bottrop, Krefeld, Dortmund, Duisburg, Hagen, Herne, Wuppertal und Solingen mit Preisen ab bereits ca. 600 bis 800 Euro/m² existiert zwischen Rhein und Ruhr eine ausgesprochen breit gefächerte Preisspanne beim Wohnungskauf. Als grobe regionale Faustregel ist dabei der rheinländische Süden meist deutlich teurer als das stark verdichtete Zentrum, ähnlich kostspielig ist auch das Münsterland im Norden. In Ostwestfalen verzeichnen zwar die Städte Bielefeld, Gütersloh, Paderborn und Herford in den letzten drei Jahren teils deutlich, jedoch stark unterschiedliche Preisanstiege, dort wie auch im Großraum Aachen finden sich sich jedoch noch viele Wohnquartiere mit erschwinglichen Preisen zwischen 1.500 bis unter 3.000 Euro/m².
Von ganz einfach bis hoch modern: Großwohn-, Klimaschutz- und Solarsiedlungen
Grundsätzlich sollte man bei der Auswahl und dem Kauf einer Wohnung in Nordrhein-Westfalen noch mehr als anderswo auf deren genaue Lage und Ausstattung, das Baujahr und die jeweilige Sanierungs- wie Modernisierungshistorie achten. Viele der seinerzeit sehr schnell und dringend benötigten Großwohnsiedlungen aus den 1950er bis 1970er Jahren wie zum Beispiel Bielefeld-Sennestadt, Dortmund-Clarenberg oder Köln-Chorweiler wurden jedoch durch Stadtplanung bezüglich ihrer Lebensqualität im Laufe der Zeit erheblich und effektiv verbessert. Sehr modern präsentieren sich auch die in manchen Regionen NRWs ehrgeizig und nachhaltig voran getriebenen Modellsiedlungen, die zum Teil auf renaturalisierten ehemaligen Produktionsflächen erreichtet wurden. Unter dem Projektnamen „100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“ gibt es derartige, meist nach Passivhausstandard erbaute oder sanierte Siedlungen samt Photovoltaik- und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung bereits in Kleve, Mönchengladbach, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Münster, Bielefeld und Bonn-Bad Godesberg. In Troisdorf, Hennef, Siegen, Monheim, Wuppertal, Dortmund, Waltrop, Geldern, Dinslaken, Senden, Ascheberg und Greven wird schon an neuen Wohnanlagen mit dem gleichen Standard gebaut. Begehrt, weil zukunftsweisend sind auch die Wohnungen der sog. „Solarsiedlungen“ in den Gelsenkirchener Stadtteilen Bismarck, Lindenhof und Schaffrath, wo durch diverse Maßnahmen wie Dämmung und Fernwärme die CO2-Emissionen um über 50 % reduziert werden konnten.
Wichtige Kostenfaktoren in NRW: Alt- oder Neubau, städtische Lage, Hochschulen
Ebenso unterschiedlich wie der zumeist nach genauen Lagen innerhalb des Bundeslandes gestaffelte Kaufpreis gestaltet sich auch derjenige für Bestands- oder Neubauwohnungen in Nordrhein-Westfalen, durchschnittlich werden für gebrauchte Eigentumswohnungen im Schnitt mit fast 100.000 Euro weniger als die Hälfte als für eine vergleichbare Neubau-Variante fällig. Ansonsten bestätigt sich auch in NRW der bundesweit zu beobachtende und weiter anhaltende Trend der starken Nachfrage nach innerstädtischen und hochwertigen Wohnungen in guten Lagen. Obwohl der durchschnittliche Quadratemeterpreis noch immer deutlich unter dem des gesamten Bundesgebietes liegt, kam es alleine zwischen 2012 und 2013 zu einem kräftigen Preisanstieg für Eigentumswohnungen von durchschnittlich 9 Prozent im gesamten Land. Besonders die Großstädte und unter diesen die Universitätsstandorte Köln, Düsseldorf, Münster und Bonn sind dabei von steigenden Preisen aufgrund hoher Nachfrage betroffen. Noch günstige Eigentumswohnungen finden sich jedoch zum Beispiel im Osten und Nordosten von Nordrhein-Westfalen. In und um Städte/n wie Iserlohn, Lüdenscheid, Meinerzhagen und Menden im Märkischen Kreis, Bad Salzuflen, Detmold und Lemgo im Kreis Lippe, Attendorn, Lennestadt und Olpe im Kreis Olpe oder Arnsberg, Meschede, Schmallenberg und Sundern im Hochsauerlandkreis gibt es häufig noch überraschend gute Angebote für Eigentumswohnungen.
Short facts Wohnung kaufen in Nordrhein Westfalen:
- Das Rheinland ist teurer als das Ruhrgebiet, das Münsterland oder Ostwestfalen
- Der Großraum Aachen ist eine günstige Alternative für den Süden des Landes
- Viele der älteren landesweiten Großwohnsiedlungen wurden umfangreich saniert
- Die neuen Klimaschutz- und Solarsiedlungen in NRW werden immer begehrter
- Eigentumswohnungen aus dem Bestand sind oft deutlich billiger als neu erbaute
- In den Universitätsstädten steigen die Preise, das Sauerland ist noch recht günstig
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